Die Billigtickets der ÖBB sind ausverkauft, nun startet der private Konkurrent Westbahn ein neues Lockangebot. Am Sonntag fahren die ersten Züge.
Der Preiskampf zwischen den ÖBB und dem am kommenden Sonntag startenden Konkurrenten Westbahn geht in die nächste Runde: Nachdem am Dienstag die letzten ÖBB-Billigtickets um 15 Euro verkauft worden sind, startet Westbahn ein neues Lockangebot: Verkauft werden 7777 Tickets zu je sieben Euro für eine einfache Fahrt, gültig in den ersten sieben Tagen des Betriebes.
Die beiden Unternehmen hatten im Vorfeld noch betont, sich keine Preisschlacht zu liefern. Die ÖBB hatten anlässlich der Eröffnung des Wiener Westbahnhofs die 15-Euro-Tickets angeboten - für den Westbahn-Investor Hans Peter Haselsteiner eine Wettbewerbsverzerrung. Wenig später hat aber der private Anbieter selbst Tickets um 7,50 Euro verkauft.
Auch in einem anderen Punkt rittern die beiden Zugunternehmen um die Gunst der Kunden: Rechtzeitig zum Start von Westbahn wollen die ÖBB mit dem Aufbau von Gratis-WLAN in allen Railjets beginnen. In den Zügen der Westbahn soll dies von Anfang an gegeben sein.
(APA)
