Parade für den neuen ''Führer''
Parade für den neuen ''Führer'': Kim Jong-un übernimmt
Nordkoreas neuer Machthaber ist in Amt und Würden: In einer riesigen Inszenierung wurde Kim Jong-un zum "Obersten Führer" ernannt.

Sie mussten trauern, sie mussten weinen: Doch am Donnerstag ging die staatlich verordnete Trauer um Nordkoreas verstorbenen Diktator Kim Jong-il - in diesen Breitengraden "lieber Führer" genannt - mit einer gigantischen Inszenierung zu Ende.

Zehntausende Soldaten und Zivilisten strömten auf den Kim-il-Sung-Platz in der Hauptstadt Pjöngjang.
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In einer riesigen Militärparade wurde die Macht an Kim Jong-un übergeben. Er wurde zum "Obersten Führer der Partei und Armee" ausgerufen.
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Die mit 1,2 Millionen Mann gewichtige Armee sicherte dem Sohn des verstorbenen "lieben Führers" Kim Jong-il ihre Gefolgschaft zu.
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Zuvor hatte Kim Yong-nam, der formell Nordkoreas Staatschef ist, den Tod von Kim Jong-il noch einmal als "den größten und unglaublichsten Verlust für unsere Partei" bezeichnet.
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Gegen Ende der Millitärparade wurde die Internationale abgespielt. Kanonen feuerten 20 Salutschüsse ab.
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Die Trauerzeit endete schließlich mit drei Schweigeminuten.
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Auch Nordkoreas Eisenbahner legten dafür die Arbeit nieder.
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