Mit Gasherd geheizt: Wiener stirbt an Kohlenmonoxid-Vergiftung

Symbolbild Gasherd
Symbolbild Gasherd(c) Dapd (Axel Schmidt)
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Der 53-Jährige ließ die Flammen seines Gasherdes einige Stunden brennen. Die Feuerwehr musste wegen erhöhter Kohlenmonoxid-Werte auch 13 weitere Wohnungen evakuieren.

Um seine Wohnung zu beheizen, hat ein 53-Jähriger in der Herbststraße in Wien-Ottakring die Flammen seines Gasherdes einige Stunden brennen lassen. Das Kohlenmonoxid, das sich dadurch in den Räumlichkeiten sammelte, war für den Mann tödlich. Seine Leiche wurde in der Nacht auf Dienstag von der Feuerwehr geborgen.

Eine Bekannte des 53-Jährigen verständigte um 23.57 Uhr die Polizei. Der Mann reagierte weder auf das Klopfen an der Tür noch auf Anrufe. Die Frau konnte den 53-Jährigen jedoch durch ein Fenster in seinem Bett liegen sehen. Die Feuerwehr öffnete die Wohnungstüre, das CO-Warngerät schlug an. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte war eine Flamme des Herdes noch in Betrieb, darauf lagen zwei Ziegelsteine. Weil auch im oberen Stockwerk des Hauses erhöhte Kohlenmonoxid-Werte gemessen wurden, brachte die Feuerwehr sämtliche Hausbewohner aus insgesamt 13 Wohnungen in Sicherheit. Verletzt wurde niemand. Nach einer Stunde konnten die Mieter wieder zurück.

(APA/Red.)

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