Der Bundeskanzler hält den Vorschlag von VP-Chef Spindelegger für "einen Schritt in die richtige Richtung".
SP-Bundeskanzler Werner Faymann spricht sich nun auch für den von der ÖVP geforderten Aufnahmestopp im öffentlichen Dienst aus. "Den Vorschlag von Vizekanzler Spindelegger zu einem Aufnahmestopp in der Verwaltung halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung", erklärte der Kanzler am Mittwoch via "Facebook". Allerdings sollten "wie schon bisher bei solchen Sparmaßnahmen Bildung, Justiz und Polizei ausgenommen werden".
VP-Chef Michael Spindelegger hatte den Aufnahmestopp am Neujahrstag vorgeschlagen. Mit dieser Maßnahme ließen sich bis 2016 250 Millionen Euro lukrieren, erklärte der Vizekanzler. Auch er will dabei Ausnahmen für Exekutive, Justiz und für Lehrer.
Scharfe Kritik an dem Vorschlag kam vom Chef der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer. Er warnte am Dienstag davor, dass die hohe Qualität des Rechtsstaats "in den Graben" zu fahren".
(APA/Red.)