Die italienische Bank-Austria-Mutter konnte nach einem Einbruch am 9. Jänner in den vergangenen Tagen an der Börse wieder kräftig zulegen.
Wegen allzu starken Kursschwankungen ist die UniCredit-Aktie an der Mailänder Börse am Montag kurzzeitig vom Handel ausgesetzt worden. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem die Papiere der Bank Austria-Mutter ein Plus von 9,9 Prozent auf 3,64 Euro meldeten. Am späten Nachmittag war die Aktie sogar 10,9 Prozent im Plus.
Nach einem schwierigen Start der Kapitalerhöhung im Wert von 7,5 Milliarden Euro am 9. Jänner konnte die UniCredit-Aktie in den letzten Tagen kräftig zulegen. Zu Beginn der Kapitalerhöhung waren die UniCredit-Aktien um 13 Prozent auf 2,29 Euro eingebrochen (mehr dazu ...).
Die UniCredit braucht das Geld der Kapitalerhöhung, um eine kürzlich von der EU-Bankenaufsicht EBA ausgemachte Lücke von 8 Milliarden Euro Eigenkapital zu stopfen. Mit der Kapitalaufstockungs-Aktion für die größten 70 europäischen Institute will die EU in der Euro-Schuldenkrise das Vertrauen in die Finanzbranche und unter den Banken wieder herstellen.
(APA)