Abgewirtschaftet
10 hässliche Fakten über Griechenland & Co.

In Athener Arbeitervierteln werden an Schulen Lebensmittelmarken für Milch, Früchte und Kekse verteilt.
Immer häufiger berichten griechische Medien von unterernährten Schülern, die im Unterricht vor Entkräftung in Ohnmacht fallen.
Bild aus dem Stadtzentrum Athen.
Immer häufiger berichten griechische Medien von unterernährten Schülern, die im Unterricht vor Entkräftung in Ohnmacht fallen.
Bild aus dem Stadtzentrum Athen.

Die Arbeitslosenrate in Spanien bei Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren liegt bei 51 Prozent. In Griechenland sind 43 Prozent, in Italien 28 Prozent der Jungen in diesem Alter betroffen.
(c) REUTERS Andrea Comas / Reuters)

Die Arbeitslosenrate aller Unter-25-Jährigen innerhalb der EU beträgt 22,7 Prozent. Die EU-weite Arbeitslosenrate liegt bei 9,8 Prozent.
(c) Reuters (Vincent West)

Traditionell hat Griechenland die niedrigste Selbstmordrate in Europa. Innerhalb eines Jahres ist diese aber nun um 40 Prozent gestiegen.
Viele Selbstmörder sind Familienväter, die aufgrund der Krise nicht mehr genug Geld verdienen, um Frau und Kinder versorgen zu können.
Viele Selbstmörder sind Familienväter, die aufgrund der Krise nicht mehr genug Geld verdienen, um Frau und Kinder versorgen zu können.
(c) REUTERS (Yiorgos Karahalis / Reuters)

Griechenland befindet sich nach den Worten von Regierungschef Papademos in der "schlimmsten Rezession" seiner Geschichte. 2012 wird das fünfte Jahr in Folge sein, in dem die Wirtschaft schrumpft.
2011 sank die Wirtschaftsleistung um 5,5 Prozent. Laut IWF wird sich der Abschwung mit 2,5 Prozent 2012 verlangsamen, ehe erst 2013 wieder an Wachstum zu denken ist. Das sind aber eher optimistische Szenarien.
2011 sank die Wirtschaftsleistung um 5,5 Prozent. Laut IWF wird sich der Abschwung mit 2,5 Prozent 2012 verlangsamen, ehe erst 2013 wieder an Wachstum zu denken ist. Das sind aber eher optimistische Szenarien.
(c) EPA (ORESTIS PANAGIOTOU)

Und auch in Portugal gibt es eine nie dagewesene Wirtschaftsflaute. 2011 schrumpfte die Wirtschaft um 1,6 Prozent. Für 2012 sagt die Zentralbank ein Schrumpfen von 3,1 Prozent voraus. 2013 soll sich bestenfalls ein Plus von 0,3 Prozent ausgehen.
(c) AP (Francisco Seco)

Das Stadtbild Athens verändert sich. Jedes fünfte Geschäft hat seit Beginn der Krise zugesperrt. Fast in jeder Straße findet sich ein Mahnmal für die fortschreitende Krise.
(c) REUTERS (Yiorgos Karahalis / Reuters)

Nach der geplatzten Immobilienblase sitzen spanische Banken auf hohen Verlusten. Seit 1994 hatten Geldinstitute nicht mehr so viele faule Kredite in ihren Büchern. Spaniens Banken müssen daher 50 Milliarden Euro zurücklegen.
(c) AP (Arturo Rodriguez)

Lange galt die spanische Weisheit: "La vivienda no baja" - "Immobilien verlieren nicht an Wert". Doch seit 2007 fielen die Preise um sieben Prozent - pro Jahr.
In den ersten drei Quartalen 2011 wurden knapp 43.000 Zwangsräumungen vorgenommen. Das entspricht mehr als 150 Räumungen pro Tag - um 20 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres davor.
In den ersten drei Quartalen 2011 wurden knapp 43.000 Zwangsräumungen vorgenommen. Das entspricht mehr als 150 Räumungen pro Tag - um 20 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres davor.
(c) REUTERS (Jon Nazca / Reuters)

Die Lage auf dem portugiesischen Anleihenmarkt ist katastrophal: Zuletzt sind die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen auf 18 Prozent gestiegen. Für den Abschluss von Ausfallsversicherungen portugiesischer Anleihen wurden Rekordvorauszahlungen verlangt - das ist nur bei Staaten am Rande der Zahlungsunfähigkeit üblich.
(c) REUTERS (Reuters Photographer / Reuters)