Das Wasser ist aus einem Leck im Reaktor ins Gebäude geströmt, allerdings nicht in die Umwelt gelangt. Das Leck sei abgedichtet, sagt der Betreiber.
Aus einem der havarierten Atommeiler in Fukushima sind 8,5 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgelaufen. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf den Kraftwerksbetreiber Tepco berichtete, floss das Wasser aus dem Reaktor, trat aber nicht aus dem Gebäude aus. Demnach wurde das Leck im Reaktor Nummer vier am Dienstagabend entdeckt, nachdem sich ein Rohr gelöst hatte. Wenig später wurde das Leck abgedichtet.
Durch ein verheerendes Erdbeben und einen anschließenden Tsunami war die Atomanlage in Fukushima am 11. März 2011 schwer beschädigt worden. In den Wochen und Monaten nach der Katastrophe gelangte Radioaktivität in die Umwelt und in die Nahrungskette. Zehntausende Menschen mussten die verstrahlten Gebiete rund um das Kraftwerk verlassen.
(Ag.)