Hotel Sacher
Hotel Sacher: Die Verjüngungskur ist abgeschlossen
Die Neugestaltung im Inneren des Wiener Hotels ist beendet. Es hat nun 149 Zimmer und Suiten. Zu haben ab 460 Euro pro Nacht, die Präsidentensuite kostet das Zwölffache.

Die Neugestaltung der Räumlichkeiten des Wiener Hotels Sacher sind abgeschlossen: Sie wurden einem Facelift unterzogen, Tradition und Moderne miteinander verbunden.
(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)

Die Adaptierung der Zimmer bildete den letzten Abschnitt einer mehrjährigen Bauphase, die 2005 mit der Aufstockung des Daches eingeläutet worden war. (Bild aus dem Vorjahr)
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Hauptthema bei den Renovierungsmaßnahmen war, "dass ein Gast heute ein Hotel in erster Linie danach bemisst, wie die Badezimmer sind", sagt Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler.
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Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurden Wände verschoben und Raumgrößen verändert: "Wir mussten die Badezimmer größer machen - zulasten der Zimmer." Damit das der Gast nicht spüre, haben man sich "architektonisch einiges einfallen lassen", sagt Gürtler. Es wurde u.a. mit Spiegeln gearbeitet, mit Schiebewänden in den Badezimmern oder aus zwei Zimmern eines gemacht.
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Die Farbgebung ist mit u.a. Creme, Mintgrün oder Taupe heller als zuvor. Die vergrößerten Badezimmer sind aus Marmor und verfügen über Badewanne und Dusche, in die Spiegel wurden Fernseher eingebaut. (Im Bild: Gürtler bei einer Präsentation im Vorjahr).
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Das Interieur besteht aus alten Stücken und neuen Möbeln. An den Wänden hängen historische Gemälde aus der hauseigenen Sammlung.
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Die Bauarbeiten sind fast abgeschlossen. Im ersten Stock muss noch der Teppich ausgetauscht werden. Im siebenten Stock wird außerdem eine Terrasse verkleinert. Stattdessen wird ein Salon zugebaut, mit dem zwei Suiten verbunden werden sollen. (Im Bild: Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler bei der Präsentation der Renovierungsarbeiten am Montag).
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Der Umbau erfolgte bei laufendem Betrieb Neu sind nicht nur die Zimmer selbst, sondern auch ihre Preise: Sie wurden im Rahmen der Inflation angehoben. Ein Superior-Doppelzimmer gibt es ab 460 Euro pro Nacht. Für die Präsidentensuite sind mindestens 5380 Euro pro Nacht zu berappen.
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Das Hotel Sacher Wien wurde 1876 von Eduard Sacher eröffnet. Seit 1934 wird das Hotel von Mitgliedern der Familie Gürtler geführt. Seit 2005 verfügt das Hotel über zwei zusätzliche Dachgeschoße mit 42 Zimmern sowie einen Spa-Bereich. (Bild aus dem November 2004)
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In dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel gibt es nun insgesamt 86 Zimmer und 63 Suiten. Drei Räume fielen den Adaptierungsarbeiten zum Opfer. Der Umbau der Zimmer kostete rund 15 Millionen Euro.
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