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1,4 Mrd. Euro für Eliteinstitut in Klosterneuburg

Euro fuer Eliteinstitut Klosterneuburg
(c) ASSOCIATED PRESS (ADVANCED CELL TECHNOLOGY)
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Das Forschungsinstitut erhält 990 Millionen Euro vom Bund, 368 vom Land Niederösterreich.

Es ist eine Zusage, wie sie noch kein österreichisches Forschungsinstitut bekommen hat: Das Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg erhält zwischen 2017 und 2026 rund 1,4 Mrd. Euro von Bund und Land Niederösterreich. Eine entsprechende Vereinbarung haben am Mittwoch Finanzministerin Maria Fekter, Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Landeshauptmann Erwin Pröll (alle ÖVP) gemeinsam mit IST-Präsident Thomas Henzinger unterzeichnet. Ein Teil des Geldes fließt (wie bisher) nur, wenn das Institut entsprechende Drittmittel lukriert. Der Bund stellt maximal 990 Millionen Euro zur Verfügung, das Land 368 Millionen.

Dass ein Expertengremium die Arbeit des 2009 eröffneten Instituts im Vorjahr positiv evaluiert hat, dürfte bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben. Das Institut, das sich der Grundlagenforschung und der Doktorandenausbildung widmet, ist jedenfalls auf Wachstumskurs: Bis 2026 soll die Zahl der Professoren von derzeit 22 auf rund 100 anwachsen.

Kritik von anderen Instituten

In der Forschungsszene rumort es nun: Die Akademie der Wissenschaften, die in den kommenden Jahren eine reale Budgetkürzung hinnehmen muss, hat die Entscheidung als „völlig ungerechtfertigte Bevorzugung“ kritisiert.

(APA/Red.)