Nordkorea droht wegen Manövern mit "Heiligem Krieg"

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Die USA und Südkorea werden kommende Woche zwei Militärmanöver abhalten. Nordkorea spricht von einer "Schändung der Trauerperiode".

Nordkorea hat mit einem "Heiligen Krieg" gedroht, wenn die USA und Südkorea wie geplant in der kommenden Woche zwei gemeinsame Militärmanöver beginnen. Die Manöver wären eine "stille Kriegserklärung", erklärte am Samstag das Nationale Verteidigungskomitee in Pjöngjang. Der Norden würde darauf mit einem "Heiligen Krieg auf unsere Art" antworten. Die beiden Manöver sollen in der kommenden Woche beginnen, an ihnen sind unter anderem Luft-und Marinestreitkräfte der USA und Südkoreas beteiligt.

Der kommunistische Norden sieht in den Übungen der Erklärung zufolge auch eine Verletzung der nationalen Souveränität und eine "Schändung unserer Trauerperiode". Der langjährige Machthaber Kim Jong-il war Mitte Dezember einem Herzinfarkt erlegen. Als Nachfolger rückte sein Sohn Kim Jong-un an die Staatsspitze. Seit seiner Amtsübernahme hat Pjöngjang den Ton gegenüber Seoul drastisch verschärft.

(APA)

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