Lech wirbt weiter für Skifahren abseits der Piste

Symbolbild Lawinengefahr
Symbolbild LawinengefahrHEINZ-PETER BADER
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Nach dem Unfall des niederländischen Prinzen Friso will Lech auch weiter für "Tiefschnee- und Variantenskifahren" werben.

Der Vorarlberger Skiort Lech wird auch nach dem folgenschweren Lawinenunglück des niederländischen Prinzen Friso intensiv Werbung für Tiefschnee- und Variantenskifahren machen. Das erklärte Tourismusdirektor Hermann Fercher am Samstag gegenüber ORF Vorarlberg.

Auf der Homepage von Lech-Zürs Tourismus stehen Bilder von Skifahrern, die über unberührte Hänge wedeln, im Vordergrund. Es sei hier eines "der schneesichersten und facettenreichsten Skigebiete am Globus", heißt es in der Eigendarstellung.

Das Fahren im freien Gelände soll auch in Zukunft nicht generell beschränkt werden, so Fercher: "Es geht nicht, einen ganzen Berg zu sperren. Da müsste man auch Tourengehen verbieten und vieles andere mehr. Wir stehen dazu, dass wir ein Tiefschnee- und Off-pist-Eldorado sind." Genau deswegen "legen wir sehr viel Wert darauf, den Leuten zugleich mit diesem Angebot zu suggerieren: Bitte, rüstet euch gut aus, vom Piepser bis zum Airbag, damit ihr alles dabei habt, wenn etwas passiert, und auch die höchstmögliche Überlebenschance gegeben ist."

(APA)

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