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Design

Shabby Chic in Bildern

08.03.2012 um 19:50
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Die Presse - Schaufenster
Produktion und Text: Norbert Philipp
Fotos: Stefan Oláh
Le Troquet
Die Barhocker von Thonet sind das Einzige, was wirklich neu ist im französischen „Beisl“, das schneller altert als seine Gäste: zerkratzte Tische, eine fleckige Bar aus Zink, zusammengewürfeltes Stuhlensemble. D
(c) Stefan Oláh
Le Troquet
ie Inhaber Alain und Alexandre haben aus Mangel, Not und wenig Geld Charme und Atmosphäre gebastelt. Schreib-Tische: Was so viele Designer wollen, erledigen im „Le Troquet“ die Gäste. Sie lassen die Tische ihre Geschichten erzählen.
(c) Stefan Oláh
Sektor 5
Wien Margareten: Wie zufällig aufeinandertreffen, das ist die Kunst. Für die Einrichtung genauso wie für die kreativen Ein-Mann-Unternehmen, die sich in den „Co-Working-Spaces“ der Stadt begegnen. Mitgründerin Karin Ruthardt hat hier den ehemaligen Business-Nomaden mit unterschiedlichsten Formen, Farben und Materialien ein Wohnzimmer zusammengemixt, in dem sich introvertiertes digitales Business und extrovertierter analoger Sozialraum aneinanderreiben dürfen.
(c) Stefan Oláh
Gewollt, gewühlt
In die Trick- und Wühlkiste haben die Designer von „Dreimeta“ auf dem „Dachboden“ des 25 Hours Hotel gegriffen: Antiquarische Fundstücke und So-tun-als-ob-Möbel kombinieren sich zum Jugendclub-Garagen-Retroflair. Ein sympathischer Retrocharme, zusammengestückelt aus Designerwillen und Marketingkonzept.
(c) Stefan Oláh
Rohfassung
Das Hotel Daniel in Wien empfängt die Gäste mit dem, was Geschäftsführer Michael Pfaller und Florian Weitzer aus ganz Österreich zusammengetragen haben: einem Mix aus Designerstücken, Sperrholz, Paletten, abgewetztem Charme und feinster Tischlerarbeit.
(c) Stefan Olah
Zeitsprung
Früher eine Vitrine in einem Schuhgeschäft, heute eine Rezeption. Originelle inrichtungsgegenstände machen im Hotel Daniel wundersame Karriere.
(c) Stefan Oláh
Verarbeiten
Künstlerin Nives Widauer geht es weniger um die perfekte Einrichtung als um die Begegnung mit Dingen. Denen sie dann ihre Spuren hinzufügt. Bei den Möbeln, die sie da und dort zusammengetragen hat, ist ihr Prestige nicht wichtig. Auch wenn das derzeit, meint sie, für viele ein Grund sei, sich Designklassiker zuzulegen. Nives Widauer, die auch in ihrer künstlerischen Arbeit gebrauchte Dinge einsetzt, wohnt mit Dingen, zu denen sie eine persönliche Beziehung hat.
(c) Stefan Oláh
Was sich etwa da über der Sitzgruppe von Wittmann aus den 1980ern dreht, ist keine Lampe, sondern ein Ventilator aus Lenkrad und Krawatten ihres verstorbenen Vaters – das Papamobil. „Ich wollte nicht einfach nur alte Möbel von ihm übernehmen.“ Sondern eben neue Spuren hinzufügen.
(c) Stefan Oláh

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