Laut dem österreichischen Außenministerium ist die Lage nach dem Putsch in Mali "unübersichtlich."
Das österreichische Außenministerium hat nach dem Putsch in Mali eine Reisewarnung ausgesprochen. "Es wird vor allen Reisen nach Mali gewarnt", hieß es am Donnerstag auf der Homepage des Ministeriums. Es sei in der Hauptstadt Bamako zu einer Machtübernahme durch Militärs gekommen. "Die Lage ist derzeit unübersichtlich."
Österreich hat in Mali keine eigene Botschaft. Die Agenden werden von jener im senegalesischen Dakar betreut.
Im westafrikanischen Mali haben meuternde Soldaten nach eigenen Angaben einen Staatsstreich gegen die Regierung verübt und Präsident Amadou Toumani Toure gestürzt. In einer Fernsehansprache sagten die Rebellen, das "Klima der Unsicherheit" im Land und die "Unfähigkeit des Regimes, den Terrorismus zu bekämpfen" hätten sie zu dem Putsch bewogen.
(APA)