Im Vorjahr erheiterte eine Meldung des "Independent" Fußballfans weltweit. Portugals Superstar Cristiano Ronaldo wäre bereit, sich um 160 Millionen Euro von Spanien kaufen zu lassen, um zur Tilgung der nationalen Staatsschulden beizutragen. Es reichte gerade mal zur Facebook-Gegengruppe. Doch sollte es dem Stürmer wirklich am Herzen liegen, könnte er ja mit seinem Privatvermögen aushelfen.
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1986 versetzte eine Pariser Zeitung die Stadtbewohner in helle Aufregung: Für die Olympischen Spiele 1992 sollte der Eiffelturm abgebaut und im Euro Disneyland wieder aufgestellt werden. Der Schock verging, das Wahrzeichen blieb und die Olympischen Spiele fanden ohnehin in Barcelona statt.
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Der Westdeutsche Rundfunk rückte 1993 das Wohlergehen der Eichhörnchen in den Mittelpunkt. Laut einem offiziellen Beschluss dürfe die Höchstgeschwindigkeit beim Joggen die 10 km/h nicht übersteigen, um die Nager nicht zu stören - schließlich sei gerade Paarungszeit.
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Einen kreativen Ansatz brachte das Internetportal "sport.de" 2011 vor: In der deutschen Bundesliga würde wie im Eishockey das Unentschieden abgeschafft, um mehr Spannung ins Spiel zu bringen. Die Regelrevolution blieb Wunschdenken und Fans müssen weiter 0:0-Partien ertragen.
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1990 versetzte das "Golf Magazine" seine Leserschaft in enthusiastischen Aufruhr. Es berichtete, dass der elitäre Augusta National Golfklub - Austragungsort des berühmten Masters - sein Grün zu bestimmten Zeiten für die Öffentlichkeit zugänglich machen würde. Tausende Anfragen gingen daraufhin ein, der Platz ist aber bis heute den rund 300 Mitgliedern vorbehalten.
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Sogar während des Kommunsimus wurde gescherzt: 1988 veröffentlichte die sowjetische Zeitung "Izvestia" den Bericht, dass Weltmeister Diego Maradona in Verhandlungen mit Spartak Moskau stünde. Ganze sechs Millionen Dollar wäre der Argentinier dem Klub wert. Dem Westen war sowjetischer Humor unbekannt und so machte die Meldung schnell die Runde durch die Agenturen.
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Schon ein "normaler" Marathon kann unendlich lang erscheinen. Für Aufsehen sorgte daher 1981 ein Artikel der englischen "Daily Mail" über den langen Lauf des Kimo Nakajimi. Der Japaner hätte bei seiner Teilnahme am London Marathon die Anweisungen missverstanden und würde 26 Tage statt 26 Meilen laufen. Sein eisener Wille gewinnen zu wollen, hätte ihn bereits auf Landstraßen weit außerhalb der Stadt gebracht.
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2009 veröffentlichte das "Car and Driver Magazine" ein Ultimatum von US-Präsident Obama an die Autofirmen GM und Chrysler: Ausstieg aus der NASCAR-Serie oder Ende der öffentlichen Unterstützung. Die Begründung lautete, dass diese Gelder für Forschung gedacht seien, die Rennen jedoch die niedrigste Form technischer Entwicklung im Motorsport darstellen würden.
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2009 präsentierte Google Australia auf seiner Webseite den gBall und sorgte für einen Hype. Gemeinsam mit der Australian Rule Football League hätte man einen Ball entwickelt, der über GPS und Bewegungssensoren verfüge. Alle Daten würden direkt an Scouts und Agenten weitergeleitet. Angesichts der Technophobie der FIFA ein unvorstellbares Szenario in Europa.
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Der Allzeitklassiker: 1985 stellte "Sports Illustrated" auf einer mehrseitigen Reportage ein Baseball-Talent namens Sidd Finch vor, das zu den New York Mets wechseln würde. Der Heilsbringer könne bis zu 270 km/h schnell werfen und hätte seine Fähigkeiten in einem tibetischen Kloster perfektioniert. Das nächste Heimspiel war restlos ausverkauft, nur der Star kam nicht.
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