Die Wahlbehörde schloss Ex-Geheimdienstchef Omar Suleiman, den Salafisten Hazem Salah Abu Ismail und den Muslimbrüder-Kandidaten Khairat al-Shater aus.
Die ägyptische Wahlkommission hat zehn Kandidaten von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Dazu zählten unter anderen der Muslimbruder Khairat al-Shater, der frühere Geheimdienstchef Omar Suleiman sowie der radikal-islamische Salafist Hasem Abu Ismail, sagte der Leiter der Wahlkommission, Faruk Sultan, am Samstag in Kairo.
Antreten darf dagegen der frühere Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa. Er war zehn Jahre lang Außenminister des gestürzten Präsidenten Hosni Mubarak. Die zu den Favoriten der Wahl gehörenden Kandidaten erfüllten nicht die Bedingungen, um an der Abstimmung in gut sechs Wochen teilzunehmen, begründete der Leiter der Wahlkommission die Ablehnung.
Die abgelehnten Bewerber haben nun 48 Stunden Zeit, gegen den Beschluss der Wahlkommission Einspruch einzulegen. Für die Wahl hatten sich 23 Kandidaten registrieren lassen.
(Ag.)