Der austrokandische Industrielle fordert in seiner Broschüre eine "Revolution". Gerüchte über eine Parteigründung erhalten damit neue Nahrung.
Der austrokanadische Industrielle Frank Stronach hat in der Feiertagsausgabe der "Krone" eine mehrseitige Broschüre publiziert, in der er Österreichs Politik kritisiert und "seine Lösungsvorschläge" erklärt. Damit dürfte er den Gerüchten, wonach er eine neue Partei gründen oder das BZÖ unterstützen könnte, neue Nahrung geben. Stronach bestreitet zwar, eine Parteigründung anzustreben, sagt aber, dass er "gute Ideen mit viel Geld" unterstützen würde.
Was er für eine gute Idee hält, kann man in der vom "Frank Stronach Institut für sozialökonomische Gerechtigkeit" herausgegebenen Broschüre nachlesen. So spricht er sich dort für mehr Wettbewerb und Konkurrenz in der Politik, für einen Ehrenkodex für Politiker und mehr Bürgerbeteiligung aus. Weiters fordert Stronach einen Schuldenabbau, weniger Verwaltung, eine Flat Tax und eine Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter. Er plädiert zudem für ein "gesundes und starkes Europa souveräner Staaten" und äußert die Hoffnung auf eine "Revolution des Denkens".
(APA)