Bei einem Erdbeben sind am frühen Sonntagmorgen in der norditalienischen Region Emilia Romagna mindestens sieben Menschen getötet worden, etwa 50 weitere Personen wurden verletzt.
(c) EPA (ELISABETTA BARACCHI)
Ein marokkanischer Migrant wurde in einer eingestürzten Halle in einem Industriegebiet in Bondeno westlich von Ferrara leblos aufgefunden.
(c) AP (Luca Bruno)
Zwei italienische Arbeitnehmer wurden in der Ortschaft Sant'Agostino unter den Trümmern einer Keramikfabrik entdeckt, berichteten italienische Medien am Sonntag.
(c) EPA (ELISABETTA BARACCHI)
Eine 37-jährige Deutsche starb nach dem Erdbeben in Sant'Alberto di San Pietro in Casale in der Provinz Bologna. Nach den Erdstößen hatte sie Atemprobleme bekommen und hatte dann das Bewusstsein verloren. Sie starb kurz daraufhin.
(c) EPA (ELISABETTA BARACCHI)
In Sant'Agostino kam eine über hundert Jahre alte Frau, vermutlich aufgrund von Panik, ums Leben. In der selben Ortschaft wurde nach einem Arbeiter gesucht, der in einer Stahlfabrik arbeitete, die wegen des Erdbebens eingestürzt war - er konnte nur noch tot geborgen werden.
(c) AP (Luca Bruno)
Das Beben hatte um 4.04 Uhr die Region Emilia-Romagna erschüttert. Sein Epizentrum habe nahe der Gemeinde Finale Emilia nördlich von Bologna in der Po-Ebene gelegen, hieß es unter Berufung auf das Nationale Geophysikalische und Vulkanologische Institut. Die Stärke wurde mit 5,9 angegeben. Eine Stunde später habe es ein Nachbeben gegeben.
(c) AP (Marco Vasini)
In Mirandola bei Modena mussten die Kranken des städtischen Spitals aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Die Menschen gingen aus Angst auf die Straße. Auch in Mailand war das Erdbeben deutlich zu spüren. In der Provinz Modena stürzte ein Turm ein; drei Personen wurden verletzt.
(c) EPA (SERENA CAMPANINI)
Die Schäden bei Monumenten und Gebäuden mit historischer Bedeutung seien erheblich, teilten Experten des italienischen Kulturministeriums in Rom mit. Besonders betroffen seien Kirchen und Schlösser in den Provinzen Modena, Bologna und Ferrara.
(c) EPA (ELISABETTA BARACCHI)
Die Erschütterungen waren auch in der Toskana, im Veneto, in der Lombardei, in Trentino Südtirol und in Friaul zu spüren. Die Bahnhochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bologna und Florenz war mehrere Stunden lang unterbrochen, konnte am Sonntagvormittag jedoch wieder in Betrieb genommen werden. In der lombardischen Provinz Mantua wurden mehrere Kirchen und ältere Gebäude beschädigt.
(c) EPA (ELISABETTA BARACCHI)
Das Erdbeben war bis nach Österreich zu spüren: Auch in der Gegend um Innsbruck wurden "schwankende Bewegungen" gemeldet, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berichtete.
(c) AP (Marco Vasini)
Schwere Schäden nach dem Erdbeben
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.