FPÖ-Parteianwalt Witt will sich aus der Stiftung zurückziehen, Alfred Wansch wartet noch ab.
Alfred Wansch, der dritte Stiftungsvorstand der Gertrud-Meschar-Privatstiftung, will die Gerichtsentscheidung über den Abberufungs-Antrag der Stifterin gegen den Vorstand abwarten. Das erklärte Wansch am Dienstag.
Zuvor war bekannt geworden, dass sich nach Stiftungsvorstand Martin Graf (FPÖ) auch der zweite Vorstand, FPÖ-Parteianwalt Michael Witt, aus der Stiftung zurückziehen wird.
Der Wiener FPÖ-Abgeordnete Wansch wollte sich zum Rückzug Witts nicht weiter äußern. Er verwies lediglich auf die Stellungnahme der Stiftung nach der Ankündigung Grafs vor gut einer Woche, sich aus dem Vorstand zurückzuziehen. In der Erklärung, die von Wansch und Witt gemeinsam unterzeichnet war, hieß es unter anderem, der verbliebene Stiftungsvorstand habe "die ordentlichen Geschäfte weiter zu führen" und strebe im anhängigen Außerstreitverfahren vor Gericht "die Aufklärung und Entkräftung der erhobenen Vorwürfe und die ordnungsgemäße Übergabe an einen allenfalls vom Gericht neu zu bestellenden Vorstand an".
(APA)