22,6 Prozent der Griechen waren im ersten Quartal ohne Job. Das ist der höchste Wert seit Einführung der Statistik im Jahr 1998.
Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist wegen der schweren Wirtschaftskrise auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Arbeitslosenquote kletterte im ersten Quartal auf 22,6 Prozent, teilte das Statistikamt am Donnerstag in Athen mit. Es ist der höchste Wert seit Einführung der Statistik 1998. Ende 2011 lag die Quote noch bei 20,7 Prozent, Anfang 2011 bei 15,9 Prozent.
Das griechische Bruttoinlandsproduktion war von Jänner bis März um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Im Gesamtjahr 2012 dürfte es um 4,7 Prozent schrumpfen, wie die EU-Kommission voraussagt. "Die verfügbaren Einkommen werden durch die steigende Arbeitslosigkeit gedrückt, Lohnsenkungen und Steuererhöhungen lasten ebenfalls auf der Binnennachfrage", so die Brüsseler Behörde.
(Ag.)