Finanzministerin Maria Fekter erteilte der SPÖ-Forderung einen Absage. Die Staatsholding ÖIAG erfülle ihre Aufgaben "sehr professionell".
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) erteilt den SP-Forderungen nach einer Auflösung der Staatsholding ÖIAG eine Absage: "Mit Sicherheit wird die ÖIAG nicht aufgelöst", sagt Fekter in einem Interview mit den "Vorarlberger Nachrichten" und der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstagausgabe). Der SPÖ sei die ÖIAG deshalb ein Dorn im Auge, weil sie dort nicht hineinregieren und Posten besetzen könne. "Wer will, dass das heillos gescheiterte Konzept des vorigen Jahrhunderts wieder aufleben soll, also dass sich Parteizentralen als Firmenmanager versuchen, der soll das laut sagen. Ich bin für dieses alte Modell nicht zu haben."
Die ÖIAG habe einen Privatisierungsauftrag, sagt Fekter in dem Interview und widerspricht damit einer Einschätzung, die die ÖIAG selbst vor einer Woche beim Einstieg des mexikanischen Milliardärs Carlos Slim in die Telekom abgegeben hat. Die ÖIAG erfülle jedenfalls ihre Aufgaben "sehr professionell", erklärt die Finanzministerin: "Ich werde sicher keine ÖIAG-Unternehmen an die Ministerialbürokratie übergeben".
(APA)