Almuth Spiegler

Almuth Spiegler

Tisch für vier

Lokalkritik im Collina am Berg: Ein collinarischer Tiefpunkt

Das Collina am Berg ist „collinarisch“ ein Tiefpunkt hier am Spittelberg. Man isst weniger Wild als fad.
Kunst

Anselm Kiefer in der Wiener Staatsoper: Ein Ozean als Feuerschutz

Ist mit dem neuen temporären Eisernen Vorhang ein Coup gelungen? Ja, er ist von Anselm Kiefer, mittlerweile Popstar der Kunst. Nein, es fehlt seine Sinnlichkeit. Die Idee aber ist genial und bezieht sich auf Stanisław Lems „Solaris“.
Kommentar

Schau mal, wer da hämmert: Der Venus-Angriff ist der Tiefpunkt der Aktivisten-Verrohung

Die einzige Nackte, die Velazquez je malte, ist bis auf weiteres nicht mehr zu sehen: Die berühmte „Rokeby Venus“ hat kleine Schäden vom Angriff zweier Klima-Aktivisten davongetragen. So rücksichtslos agierten sie noch nie.
Sponsoring

René Benko: Viel Geld, wenig Kultur

Das kulturelle Engagement von René Benko ist überschaubar: Am ehesten scheint ihn noch die Albertina interessiert zu haben. Das BA Kunstforum könnte von den Schwierigkeiten der Signa Holding noch am ehesten betroffen sein. Wenn die Immobilie wieder auf den Markt kommen sollte.
Neue Ausstellung

Ein bisschen Frieden... im Jüdischen Museum Wien

Anlass war der Krieg gegen die Ukraine. Dann eskalierte der Nahostkonflikt. Mittlerweile ist „Frieden“, reich an hohl erscheinenden Symbolen und gescheiterten Visionen, eine Schau über seine Unmöglichkeit geworden.
Friedhofsgang

Warum gestalten so wenige Künstler selbst ihre Gedenkstätten? „ ... sie wollen ewig leben«

Ein ganz besonderer Friedhofsgang zu den schönsten und anstößigsten Grabmälern am Zentralfriedhof mit Wiens Künstler-Seelsorger, dem Jesuiten Gustav Schörghofer. Von Alfred Hrdlicka bis Maria Lassnig, von Hans Kann bis Arnold Schönberg.
Film

Wim Wenders im Interview über Anselm Kiefer: „Vor Pathos haben wir beide keine Angst“

Als Wim Wenders den Künstler Anselm Kiefer und dessen Werk kennenlernte, war er überwältigt. Das Gefühl will er nun in seinem neuen Kinofilm weitergeben, erzählt er der „Presse“. Über ein ungewöhnliches Künstlerporträt in 3D und seine Entstehung.
Kunstlicht

Am Wiener Jüdischen Museum weht dieser Stern

Poetische Kunst statt klarer Haltung ist zu diesem Zeitpunkt der Eskalation eine schwierige Entscheidung.
Kunstkritik

Wieviel Scientology steckt in Helnweins Kunst?

Ob Helnwein Mitglied bei Scientology ist oder nicht, bleibt seine Privatsache. Interessanter ist, ob sich die Ideologie in seinen Bildern zeigt. Die „Presse“ fragte dazu einen Sektenaussteiger. Und ging durch die neue Ausstellung in der Albertina.
Acht Antworten

Von Rabl-Stadler bis Streeruwitz: Würden Sie sich auf die Straße kleben?

Mit der nötigen Distanz zur eigenen Jugend – wie Rabl-Stadler, Holender, Helfer, Wurm, Bertlmann, Fritsch, Hochgatterer und Streeruwitz sich jetzt positionieren würden. Und wofür die Prominenten aus der Kultur die heutige beneiden.
Kunsthalle Krems

Ausstellung: Die sieben Kremser Todsündchen

Diese Ausstellung zu einem mächtigen kunsthistorischen Thema verliert sich. Zwingend nur: sieben (elektrische) Sessel, wo Auftragstexte zu hören sind.
Morgenglosse

Literarisch gfeanst: Marianum statt Theresianum

Tonio Schachinger ersetzt das reale Theresianum in seinem preisgekrönten Roman mit dem ebenso realen Schulnamen Marianum. Boshaftigkeit? Oder Unwissen. Beides in seinen Augen wohl sehr Wienerisch.
Atelier-Besuch

Neuer Springbrunnen in Wien: Pritscheln mit den Gelatins

»Die Presse am Sonntag« traf die vier Künstler des Wiener Kollektivs Gelatin beim Spielen.
Am Dienstag wird ihr neuer »Wir Wasser«-Brunnen im Sonnwendviertel eröffnet.
Kunstlicht

Gebrochenes Swarovski-Herz: Das neue Rolling-Stones-Cover ist Kitsch

Die Rolling Stones haben immer wieder mit Künstlern gearbeitet, etwa Andy Warhol. Diesmal mit einer jungen philippinischen NFT-Künstlerin. Zeitgeist Galore.
Leopold-Museum

Gabriele Münter: Die Expressionistin hinter Glas

Gabriele Münter stand bisher in der zweiten Reihe der Malergruppe „Blauer Reiter“ rund um Kandinsky. Jetzt wird sie weltweit gefeiert, auch im Leopold Museum. Ihr frühes Werk verdient das. Ihr späteres nicht.
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