Anne-Catherine Simon

Anne-Catherine Simon

Literatur

Mathias Énard beschreibt erschreckend aktuell, was der Krieg im Menschen weckt

Wie ein Deserteur und Kriegsverbrecher sich auf der Flucht fühlt und Europas Friedenstraum zerbricht: der Roman „Tanz des Verrats“ des französischen Prix-Goncourt-Preisträgers.
Miniserie

Hier geht‘s wirklich zu Kafka: Die ORF-Serie, die das fast Unmögliche schafft

Die Miniserie „Kafka“ von David Schalko und Daniel Kehlmann mit Nicholas Ofczarek und einer Unmenge weiterer fabelhafter Darsteller ist ein ernstes Spiel mit Leben und Werk Franz Kafkas: Über das Geheimnis ihres Gelingens.
Interview

Daniel Kehlmann: „Bürokraten haben Franz Kafka im Ersten Weltkrieg das Leben gerettet!“

Der Autor über sein Drehbuch zur ARF/ORF-Miniserie »Kafka«, die Mutlosigkeit der Streamer, Kafkas wüstes Schimpfen über Arthur Schnitzler – und über das unlesbarste Buch der Welt.
Literatur

Scham beginnt, wenn der Kauf einer Ikea-Küchenplatte kein Problem macht: Der „Minihorror“ von Barbi Marković ist nicht so mini

Über die Wahlwienerin, die nun mit dem Leipziger Buchpreis geehrt wird – und wie ein ins Absurde kippender Alltag bei ihr existenzielle und gesellschaftliche Ängste spiegelt.
Presse Play - Der Podcast…

Bücherei für zwischendurch: Wir finden es großartig, dass Barbi Marković gewonnen hat

Wie viel Alltag steckt in Barbi Marković’ „Minihorror“? Und wie viel von den Ängsten dieser Zeit? Bettina Eibel-Steiner und Anne-Catherine Simon diskutieren und erzählen ihre Lieblingsgeschichten aus dem Buch.
Exorzismus in Österreich

Haben 12.652 Teufel in einer einzigen 16-Jährigen Platz?

Die Geschichte der Dämonenaustreibungen in Österreich ist voller Horrorelemente – und noch nicht zu Ende: Über die Stola als Würgemittel, lebensgefährliches Salz, einen Teufel namens Sauspieß und heutige religiöse Trends: Ein Buch erzählt die Geschichte des Exorzismus in Österreich.
Alkohol und Gesellschaft

Ist das „b’soffene“ Betragen kulturell erlernt?

Das Verhalten im Rausch sei zu großen Teilen gesellschaftlich geprägt, die „Enthemmung“ ein sehr europäisches Produkt, argumentierten US-Ethnologen schon vor einem halben Jahrhundert: eine Wiederentdeckung.
Presse Play - Der Podcast…

Bücherei #20: Lenins wahrer Tod und die Opioidkrise: Neue Romane von Michael Köhlmeier, Julia Jost und Barbara Kingsolver

Was macht den Debütroman der Österreicherin Julia Jost zum Ereignis? Wird „Demon Copperhead” zu Recht in den USA so gefeiert? Und was erzählt Michael Köhlmeiers „Das Philosophenschiff” über kommunistischen Terror und Vergangenheitsblindheit der 68er-Linken? Bettina Steiner und Anne-Catherine Simon diskutieren.
Und übrigens . . .

Zum Fall Roman Polański: #MeToo braucht keinen Sieg über einen 90-Jährigen

Im Kampf gegen Missbrauch ist die Gegenwart viel wichtiger als Jahrzehnte zurückliegende (Un)Taten heutiger alter Männer.
Kommentar

Gewalt an Mädchen: Die Realitätsverweigerung in österreichischen Medien

Bei Gruppenmissbrauch und Gruppenvergewaltigung an (sehr) jungen Frauen durch (sehr) junge Männer ist die Herkunft der Täter heute eine relevante öffentliche Information. Wenn Teile der heimischen Medien sie immer noch verschweigen, sollten sie konsequenter Weise auch die Nennung „Mann“ unterschlagen.
Und übrigens . . .

Der „Verrat“ der Söhne von Gabriel García Márquez

Der 2014 verstorbene Nobelpreisträger wollte seinen letzten Roman vernichtet haben. Jetzt ist er trotzdem erschienen. zu Recht? Eine Lektüre.
Und übrigens . . .

Machtmissbrauch in der Filmbranche: Es geht nicht um Manker, Pölsler und Co.

Die NDR-Doku „Gegen das Schweigen“ lässt Betroffene von Demütigungen und Sexismus sprechen, das Ziel ist Systemänderung – doch was interessiert heimische Medien? Wieder einmal in erster Linie die Frage: Wer war‘s?
Interview

Michael Köhlmeier: „Diese Idee junger Linker gab es bei den Nazis auch“

Geschichtsblindheit in der Linken ist ein Thema von Köhlmeiers neuem Roman „Das Philosophenschiff“: Der österreichische Autor über einstige Liquidier-„Spiele“ unter Studenten, seine Tschekisten-Lederjacke und die Grazer Kommunisten.
Theaterkritik

Goethes „Iphigenie auf Tauris“: Diese Lichtgestalt glüht ganz von innen

Goethes „Iphigenie auf Tauris“ über das Licht der Humanität im Akademietheater: Ulrich Rasches Inszenierung schafft ein der strengen klassischen Form gemäßes rigides Korsett, in dem es nur umso dichter lodert.
Literatur-Phänomen

Ein Prophet, ein Alien sogar? Die posthume Karriere des Herrn Kafka

Warum hat Kafka solche Krallen, warum kiefelt die Welt an ihm wie sonst nur an Shakespeare? Erstaunliches über sein Nachleben, vom kapitalistischen Teufel über den Geheimlehrer bis zum Postkolonialisten.
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