Antonia Barboric
Raue Sitten in der Großstadt
Der junge Mann schlägt sich mühsam durchs Leben, hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und beklagt die miserablen gesellschaftlichen Zustände
Rebecca Wait: Familien und wie man sie überlebt
Was ist das Problem mit diesen Zwillingsschwestern? Nach und nach rollt Rebecca Wait in ihrem Roman "Die bessere Schwester" Geheimnisse auf, von denen selbst die Familienmitglieder nichts ahn(t)en.
Schmäh und hitzige Dispute
Aufgewachsen war er in problematischen, ärmlichen Verhältnissen: Der Vater war alkoholsüchtig, die Mutter verließ Mann und Sohn mit den gemeinsamen Töchtern und ihrer Affäre; kein Wunder, dass er in seiner Jugend an einer Sozialphobie litt.
Treffer: Hosenträger für Goldgräber
Das Problem, dass unsere Alltagsgegenstände so kurzlebig sind, bestand bereits vor gut 150 Jahren: Damals ging es vor allem um Kleidungsstücke, die nicht robust genug für bestimmte Anforderungen waren. Ein Mann, der aus dem (damals noch) Russischen Kaiserreich stammte, hatte aber ein Verfahren ersonnen, das für mehr Stabilität von Stoffen sorgen sollte.
Treffer: Es war zum Haareraufen
Sein Geburtsort lässt sich nicht so eindeutig festlegen: Man kann nur sagen nahe bei jener asiatischen Stadt. Auf die Welt kam er nämlich in einem Zug, in dem die werdende Mutter auf dem Weg zum werdenden Vater saß.
Treffer: Als die Männer zuhörten . . .
Der Inhalt des Films ist rasch erzählt: Zwei Männer streunen ziellos durch die Gegend, beobachten ihre Zeitgenossen und denken sich ihren Teil. Allerdings ist der eine Mann unzufrieden mit seiner Situation, an der er, scheint's, nicht viel ändern kann.
Vom Tischler zum Ratgeber
Der Mann, auf den die zwei jüngeren unten Genannten später trafen, wurde in eine Familie der Donaumonarchie geboren, in der akademische Ausbildung und kulturelle Werte eine dominante Rolle spielten.
In einer Welt ohne Liebe
In »Unsere verschwundenen Herzen« beschreibt Celeste Ng eine von Angst erfüllte Gesellschaft, die ihre Legitimation erst durch einen gemeinsamen Sündenbock erhält.
Als Duo hat\'s dann geklappt
Schon als kleines Kind zeigte sie großes musikalisches Talent, das die Eltern gerne förderten: Sie erhielt Klavier- und Flötenunterricht, nahm Tanzstunden und sang im Chor; zudem interessierte sie sich für Dichtung und Zeichnen. Als Teenager ergatterte sie einen Platz an einer renommierten Schule, wo sie Flöte, Klavier und Cembalo studierte.
Treffer: Er sprach von einem Irrtum
An der Schule, die die Frau als Mädchen besuchte, unterrichteten damals namhafte Männer ob einer von ihnen auch zu ihren Lehrern zählte, ist nicht bekannt und tut auch nichts zur Sache.
Das Böse kommt in unerwarteter Gestalt
Calla Henkel macht es spannend: Aus einer Uni-Story wird ein Kriminalroman, zuletzt gar ein Mystery-Thriller. Was ihre vier Protagonistinnen in Ruhm für eine Nacht miteinander verbindet: die Gier nach Erfahrungen aller Art.
Treffer: Politik einte diese Familie
Sein bestes Pferd im Stall war der junge Mann nach Aussage eines recht bekannten Wieners. Mag nicht so schmeichelhaft klingen, aber damals war der Ton noch etwas rauer.
In fremde Leben schlüpfen
Intimitäten: Katie Kitamuraverwehrt ihrer Protagonistin den Namen vielleicht ist die Dolmetscherin deshalb ständig auf der Suche.
Rock \'n\' Roll in der Pampa
Sie kannten einander schon vom Sehen oder Hörensagen, wie es so üblich ist; bis sie aber miteinander ins Geschäft kamen, vergingen noch ein paar Jahre.
Ändere deinen Namen, Baby!
Ihre italienischstämmigen Eltern waren einfache Leute, der Vater arbeitete in Brooklyn als Schneider, die Mutter als Telefonistin; die Tochter absolvierte dagegen ihre Ausbildung an einer prestigeträchtigen Akademie.