Florian Asamer

Das verlängerte Wochenende ist dann doch noch schön geworden.

Hans Peter Doskozil erlebt nun am eigenen Leib, wie es ist, wenn man den Führungsanspruch nach Basis-Votum stellt und nicht alle willig mitziehen.

Aber natürlich kann man so oft über das Wetter schreiben, bis es besser wird.

Statt sich in der Ebene zu mühen, scheinen sich die Parteien gerade in Richtung vorzeitiger Neuwahlen zu manövrieren. Dabei wäre genug zu tun. Wem nützt das eigentlich?

Was man darf und was nicht, ist, glaube ich, nie wieder so interessant wie mit 13 Jahren.

Der nicht enden wollende Winter hat definitiv seine Spuren hinterlassen.

ÖVP und SPÖ tasten sich recht unterschiedlich an eine mögliche Koalitionsoption FPÖ heran. Sicher ist nur eines: Es wird politisch unappetitlich und die Argumente dafür abenteuerlich.

Die neuen Regeln für den ORF behindern einen funktionierenden Medienmarkt. Dahinter steckt kein politisches Versagen, sondern langfristiges Kalkül. Am Mittwoch erschien daher die Presse mit einer leeren Titelseite, aus Protest.

Ab der dritten Klasse Gymnasium wird das mit der Schule ja wirklich knifflig. Für die Eltern nämlich.

Der Wunsch, gegen etablierte Parteien zu protestieren, kennt offenbar keine Grenzen mehr: Kein gutes Omen für die Bundeswahl.

Inzwischen verbrauchen die Forderungen nach mehr Bildschirmzeit mehr Bildschirmzeit, als insgesamt ausgemacht ist. ­

Die völlig aus dem Ruder gelaufene Vorsitzsuche der SPÖ sorgt zu Recht für kollektives Kopfschütteln. Allerdings sind Beispiele für einen gelungenen Transfer der Macht nicht nur in Österreich rar.

In Gesprächen wie diesen kann man dann darüber seinem Erstaunen Ausdruck verleihen, wie täuschend echt Fake-Fotos ausschauen.

Die Planungen für Ostern sind heuer etwas kompliziert gewesen. Und vor allem immer noch nicht abgeschlossen.

Aus dem Krisenmodus direkt ins Vorwahl-Getümmel? Besser nicht. Ostern 2023 bietet sich als idealer Zeitpunkt für die Rückkehr zur Tagespolitik an. Eine Chance, die ergriffen werden muss.