Günther Haller
Was nun deutsch-russische Freundschaft?
Bilanz. Annäherung und Feindschaft, Abgrenzung und Verständigung bestimmten der Weg der deutsch-russischen Beziehungen in den vergangenen hundert Jahren. Über verwickelte Gesamtzusammenhänge bis hin zur Eiszeit von heute.
Eine Generation mit Bombenangst
Die Generation, die nach 1950 aufwuchs, bekam ständig die Gefahr der Vernichtung der Welt durch Atomwaffen vorgeführt. Bei ihr stellt sich derzeit wieder diese Angst ein, und sie macht den Jüngeren Vorwürfe, den Diktator Putin zu sehr zu reizen.
Verspätete Wiedergutmachung für NS-Opfer
Eines der wichtigsten moralischen Projekte der Zweiten Republik wurde jetzt abgeschlossen: der Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus.
Es war einmal eine Stadt: Mariupol
244 Jahre hat Mariupol überlebt, nun steht es in einer Reihe mit Dresden, Coventry, Grosny, Aleppo: Die ukrainische Hafenstadt wurde durch den Krieg unbewohnbar. Ein Rückblick auf eine Stadt, die zum Symbol gnadenloser Kriegsführung wurde.
Wie hat Stefan Meyer überlebt?
Durch den bedingungslosen Einsatz seiner Tochter überlebte der prominente jüdische Physiker Stefan Meyer die NS-Zeit in einer Villa in Bad Ischl. Eine Rekonstruktion.
Kann ein Papst einen Krieg beenden?
Will sich Papst Franziskus die Türen für eine Vermittlerrolle im Krieg um die Ukraine offenhalten? Sein Zögern bei einer lauten Verurteilung des Aggressors ruft Verwunderung hervor. Über die Rolle der Päpste in Kriegen und Konflikten der letzten 150 Jahre.
Österreichs Klang: Der Triumphzug einer Glocke
Am Karsamstag kehren die Glocken aus Rom zurück, sagt man. Vor 70 Jahren kehrte eine besondere Glocke an ihren angestammten Ort zurück: in den Stephansdom.
Der Schock der Bilder: Wir und der Krieg
Manchmal erlauben uns Bilder vom Krieg eine Identifikation mit den Opfern. Sie vermitteln uns das Gefühl zu wissen, wer auf der guten und wer auf der bösen Seite steht und dass keiner mehr ab diesem Zeitpunkt zur Tagesordnung übergehen kann.
Frankreich zwischen Monarch, Staatsadel und Bürger
Die politische Elite mit einem übermächtigen Präsidenten an der Spitze stößt bei den Bürgern des Landes traditionell auf Misstrauen. Wahlvolk und Staat sind auf Distanz.
Die Festung Frankreich und ihre Grenzen
Natur und Politik schufen den geschlossenen nationalen Raum des französischen Territoriums. Ein Auftakt zu unserem neuen Geschichte-Magazin Frankreich, das am 6. April 2022 anlässlich der französischen Präsidentschaftswahlen erscheint.
Die eingekesselte Zivilbevölkerung
Schutzzonen und Fluchtkorridore sind im humanitären Völkerrecht vorgesehen für die Trennung von Kombattanten und Zivilbevölkerung. Wann hat man sich daran gehalten?
Ohne Glück und Charisma: Karl I.
Am 1. April des Jahres 1922 starb Kaiser Karl I. in seinem Exil auf der Insel Madeira. Seine Bilanz: An den wichtigsten Aufgaben des Amtes ist er letztendlich gescheitert.
Wer rettet die Stadt der goldenen Kuppeln?
Die Unesco hat sieben historisch wertvolle Stätten in der Ukraine in das Weltkulturerbe aufgenommen. Die aus Kiew sind das Gedächtnis der Nation seit tausend Jahren. Ihre Zerstörung stünde für die Auslöschung der ukrainischen Kultur und Identität.
Auf dem Schlachtfeld Stadt
Seit der Antike wurde belagert, ausgehungert, Krieg in Städten geführt, um die Moral des Feindes zu zerstören. Die alten Methoden sind im Ukraine-Krieg wieder da.
Die Ukraine und das Vermächtnis des Kalten Krieges
Das Datum gilt als Beginn des Kalten Krieges: Vor 75 Jahren proklamierte US-Präsident Truman seine Doktrin, mit der er bedrängten Demokratien, die ihr Schicksal frei gestalten wollten, Hilfe zusagte. Im Ukraine-Krieg erlebt der Westen seinen Truman-Moment.
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