Linda Stift

Linda Stift

Literatur

Schöner essen gibt es in der Klinik nicht

Irritierende Inhalte und unangenehme Wahrheiten über Ess­störungen: der Roman „Monstrosa“ von Rhea Krčmářova.
Historischer Roman

„Ich, Sperling“: Zu Hause im antiken Bordell

Liebe, Sex und ein Kriminalfall: James Hynes lässt in seinem historischen Roman „Ich, Sperling“ mit großer Lust am Fabulieren das späte Altertum auferstehen. Höchst spannend und informativ.
Literatur

Bora Chung: Wenn verfluchte Hasen die Buchhaltung fressen

Bora Chungs unheimlicher Erzählband „Der Fluch des Hasen“ spielt mit Elementen von Fabeln und Splattermovies. Für Freunde des unerwarteten Horrors und nichts für schwache Nerven.
Saisoneröffnung

Claudia Bauer inszeniert Ingeborg Bachmann am Volkstheater – noch nie war „Malina“ unterhaltsamer

Im rasanten Stück Malina, einer adaptierten Fassung von Ingeborg Bachmanns gleichnamigem Roman, wird unter der Regie von Claudia Bauer viel gesungen und getanzt. Unter großem Applaus hat das Wiener Volkstheater die Saison 2023/2024 eröffnet.
Literatur

Jugendbuch-Tipp: Erste Küsse im Sommer

En einfühlsamer Roman über die emotionalen Berg- und Talfahrten Pubertierender: „Rote Zitronen“ von Rosemarie Poiarkov.
Anna Neata

Keine Sonne in Salzburg im Generationenroman „Packerl“

Achtzig Jahre umspannt Anna Neata in „Packerl“. Die Leser begleiten drei Frauen von der Kindheit bis ins Alter.
Roman

Eine Influencerin als Glücksfee

Ulrike Sterblich persifliert in ihrem Roman „Drifter“ auf liebevolle Art die Social-Media-Szene und ihre Protagonisten. Niemand wird hier abgezockt, Wünsche werden prompt erfüllt.
Interview

Wie sagt man bei euch? Der Cola?

„Man hofft natürlich, dass das Feuilleton erkennt, wie großartig die Bücher sind.“ Über die Angst der österreichischen Autorinnen und Autoren vor der deutschen Literaturkritik und den schwierigen Umgang mit Austriazismen. Ein Gespräch mit Thorsten Ahrend, dem Programmleiter des deutschen Wallstein-Verlags.
Buch der Woche

Mit Chewbacca im Schloss wohnen

Die große Kunst Banana Yoshimotos besteht darin, surreale und aberwitzige Vorgänge so darzustellen, dass sie einem völlig normal erscheinen. Der Roman „Ein seltsamer Ort“ ist nach Angaben der Autorin ein „philosophischer Horror“.
Literatur

Der Kosmos des Witold Gombrowicz: „Ich atmete Wahnsinn ein“

„Ein schwarzer, zerwühlter Strom voller Wirbel, Hemmnisse, überschwemmter Gebiete“ – zum Einstieg in das groteske Witold-Gombrowicz-Universum eignen sich der Gesprächsband „Eine Art Testament“ und der Roman „Kosmos“ hervorragend.
Buch der Woche

Keine Tabletten für Junior

Keine Wohnung, kein Geld und kein Job: Jakob Guanzons Roman „Überfluss“ erzählt von den Ausgespuckten der US-amerikanischen Gesellschaft, die kaum mehr Chancen auf ein selbstständiges Aus- und Weiterkommen haben.
Buch der Woche

20.000 Dollar für das Stiefkind: Nell Zinks Roman "Avalon"

Nell Zink führt uns in ein abgewracktes, heißes und landschaftlich atemberaubendes Kalifornien, ein brüchiges „Avalon“, das wir doch so gern auch einmal sehen würden.
Science-Fiction

Schauerroman aus Mexiko: „Die Tochter des Doktor Moreau“

Die Halbinsel Yucatan am Ende des 19. Jahrhunderts ist der ideale Ort für die geheimen Experimente des Dr. Moreau, der dort hybride Wesen züchtet. Spannung im historisch-exotischen Kleid.
Buch der Woche

Zadie Smith: Mögen Sie Mops?

Die großen Themen wie Rassismus, Feminismus und Herkunft, die in den Romanen der britischen Autorin immer eine herausragende Rolle spielen, sind im Erzählband „Grand Union“ genauso zu finden wie kaputte Korsetts und rätselhafte Schularbeitsblätter.
Literatur

Felicitas Hoppe: Der Tod ist ein Laie aus Worms

Ein Sprachkunstwerk mit Spektakel-Charakter: Felicitas Hoppes „Nibelungen“ sind dazu verdammt, bis in alle Ewigkeit aufgeführt zu werden.
  1. Seite 2

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.