SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert spricht über seine Rolle als Popstar, den Sozialismus und wo es in der Ampelregierung zu Problemen kommen könnte. Außerdem erklärt er, was Falco mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz verbindet.
Das Büro im Berliner Willy-Brandt-Haus ist noch das alte. Im Regal liegen bunte Fußbälle, an der Pinnwand stecken alte Stadioneintrittskarten. Aber bald wird Kevin Kühnert umziehen.
Im vergangenen Jahr wurde der 32-Jährige zum Generalsekretär der SPD gewählt. Es ist der vorläufige Höhepunkt der steilen Karriere eines Mannes, der vielen in der Sozialdemokratie als Nachwuchsstar gilt: Linker Flügel, selbst ernannter „Sozialist“. Das deutsche Fernsehen drehte eine mehrstündige Dokuserie, nur über ihn.