Kampf um Hafenstadt

Putin feiert seine Armee für die „Befreiung“ Mariupols

Russlands Präsident empfing seinen Verteidigungsminister Schoigu.
Russlands Präsident empfing seinen Verteidigungsminister Schoigu.AFP/Russian Presidential Press Office
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Im Stahlwerk Mariupols hielten sich weiterhin ukrainische Soldaten verschanzt. Doch der Kreml-Chef braucht Erfolgsmeldungen.

Russlands Präsident, Wladimir Putin, verkündete den Sieg – zumindest im Kampf um die wochenlang belagerte ukrainische Stadt Mariupol. In einem am Donnerstag vom russischen Fernsehen übertragenen Treffen bedachte Putin seinen Verteidigungsminister, Sergej Schoigu, mit Lob: „Sie haben den Kampfeinsatz zur Befreiung Mariupols erfolgreich abgeschlossen. Ich gratuliere Ihnen. Und überbringen Sie meine Glückwünsche auch den Truppen“, sagte der Kreml-Chef laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Die angebliche „Befreiung“ hat in der Hafenstadt schwere Verwüstungen hinterlassen. Die Bilder, die aus Mariupol in die Außenwelt dringen, zeigen zerbombte und ausgebrannte Wohnblocks. In den Straßen liegen Trümmer und Autowracks.

Massives Bombardement

Die Stadt zählte nach Beginn der russischen Offensive am 24. Februar zu den ersten Angriffszielen. Ein russischer Panzervorstoß wurde zunächst abgewehrt.

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