Mehr Schüler in katholischen Privatschulen

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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74.000 Schüler besuchen eine der 374 Einrichtungen.

Wien. Die katholischen Privatschulen verzeichnen im laufenden Schuljahr erneut einen Schülerzuwachs. Mittlerweile besuchen knapp 74.000 Schüler eine der 374 Einrichtungen – das sind um 1,5 Prozent bzw. 1100 Kinder und Jugendliche mehr als im Vorjahr bzw. um fünf Prozent mehr als 2014/15, wie die Schulstiftung der Erzdiözese Wien mitteilt.

Damit wächst die Schülerzahl an den katholischen Privatschulen stärker als die Gesamtschülerzahl, die seit Kurzem ebenfalls wieder zunimmt. Insgesamt besuchen knapp sieben Prozent aller Schüler eine katholische Privatschule. Zuwächse verzeichneten dabei fast alle neun Diözesen – lediglich die Schülerzahl der Schulen in der Diözese Linz stagnierte. Am stärksten legten die Einrichtungen der Diözese Feldkirch zu (neun Prozent).

Angebot wird erweitert

Praktisch alle Schularten verzeichneten dabei ein Schülerplus – lediglich die Zahl der Jugendlichen in katholischen polytechnischen Schulen blieb gleich. Insgesamt seien die katholischen Privatschulen „überwiegend gut bis sehr gut ausgelastet“, hieß es in der Aussendung. Lediglich einzelne Regionen bzw. Schularten – vorwiegend berufsbildende Mittlere Schulen – hätten „in geringem Ausmaß freie Kapazitäten“.

Das Angebot an katholischen Privatschulen wird demnächst sogar weiter steigen. Die Erzdiözese Wien eröffnet im Schuljahr 2019/20 mit zwei ersten Klassen ein Privatgymnasium in Klosterneuburg mit Mint-Schwerpunkt und dem Einsatz von digitalen Lernformen in allen Fächern. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.01.2019)

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