Warum polarisiert Thomas Drozda so?

Thomas Drozda gilt als engster Vertrauter von Pamela Rendi-Wagner, die ihn zum Bundesgeschäftsführer machte.
Thomas Drozda gilt als engster Vertrauter von Pamela Rendi-Wagner, die ihn zum Bundesgeschäftsführer machte.(c) Daniel Novotny
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Zu bürgerlich und falsche Umgangsformen: Die Kritik der Genossen an SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda wächst. Das hat in der Partei Tradition.

Wien. „Ich werde an meinem Bundesgeschäftsführer festhalten“, sagte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Wochenende zur wachsenden innerparteilichen Kritik an Thomas Drozda. Eine solche Klarstellung sagt einiges über die Stimmung in der Partei aus. Aber warum polarisiert Drozda so?

„Das frage ich mich auch“, sagt dieser zur „Presse“. Es seien vielleicht die geplanten Reformen: bessere Koordinierung mit den Ländern. Oder der neue Newsroom. Das würde nicht allen gefallen. Skepsis an ihm als Führungsfigur kenne er aber. Das habe er aushalten müssen als er an die Spitze des Burgtheaters kam – und später bei den Vereinigten Bühnen Wien. „Nur dass man hier das gemeinsame Ziel hatte, dass zum Schluss der Vorhang aufgeht und die Show stimmt.“ Dass das auch immer das Ziel aller Beteiligten in der Politik sei, bezweifle er.

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