Kulisse

Interner Machtkampf: Wer führt Wiens FPÖ?

Heinz-Christian Strache.
Heinz-Christian Strache.(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
  • Drucken

Ibiza hat ein FPÖ-Machtvakuum ausgelöst, das drei Gruppen füllen wollen. Strache sorgt dabei für Ärger.

Wien. Und wieder hat es die Wiener FPÖ erwischt. Die Ibiza-Affäre um Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus hat die Führungsriege der wichtigsten freiheitlichen Landespartei hinweggefegt. Nun sorgen dubiose Spesenabrechnungen von Strache in der Wiener FPÖ für die nächsten Turbulenzen; und staatsanwaltschaftliches Interesse. Die jüngste Affäre trifft die Wiener FPÖ nicht nur wenige Tage vor der Nationalratswahl, sondern in einer heiklen Phase. „Nach Strache ist ein großes Vakuum entstanden, mit dem niemand gerechnet hat“, meint David Lasar. Er war bis zu seinem Parteiaustritt im Juni wegen „Vormachtstellung von Rechtsextremen“ FPÖ-Nationalratsabgeordneter.

Strache weg, Kronprinz Gudenus ebenfalls weg, als Notlösung übernahm Wiens FPÖ-Vizebürgermeister, Dominik Nepp. Er ist ein politischer Ziehsohn von Gudenus, war aber nicht in den allerengsten Kreis eingebunden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.