Nicht ÖVP-Landeschef Thomas Steiner, sondern Sebastian Kurz ist der Störenfried in den Zuwachsplänen der burgenländischen SPÖ.
Ganz geheuer sind die Wahlergebnisse des heurigen Jahres der burgenländischen SPÖ natürlich nicht. Sowohl bei der EU-Wahl im Mai als auch bei der Nationalratswahl am Sonntag landete sie auf Platz zwei hinter der ÖVP, zuletzt sogar mit neun Prozentpunkten Rückstand.
Die große Frage ist nun, inwieweit sich dieser Bundestrend auf die Landtagswahl Ende Jänner umlegen lässt. Gar nicht, glaubt SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. „Die Nationalratswahl hat gezeigt, dass die Menschen situationsbezogen wählen. Es kann schon vorkommen, dass sie im Bund Kurz wählen, im Land aber Doskozil.“