SPÖ-Stadtchef

Michael Ludwig, ein Meister der Selbsthypnose

Michael Ludwig.
Michael Ludwig.(c) APA/ROBERT JAEGER
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„Das war keine Wien-Wahl.“ Der SPÖ-Stadtchef wiederholt den Satz. Nächstes Jahr werde alles anders aussehen, es gebe auch andere Umfragedaten. Dabei: Er sieht sich und seine Partei in einer Doppelmühle gefangen.

Wien. Michael Ludwig hat recht, wenn er am langen neuen Besprechungstisch seines Büros im Wiener Rathaus sagt: „Das war keine Wien-Wahl.“ Draußen an diesem Dienstag erleben die Wiener vielleicht den letzten sonnenverwöhnten Spätsommertag dieses Jahrs, drinnen sitzen ein Dutzend Journalisten, die wegen der vielen Anfragen, wie es heißt, kurzfristig vorgelassen wurden.

Ja, Fragen gibt es viele nach dieser für die SPÖ desaströsen Nationalratswahl. Und nach dem unterdurchschnittlichen Abschneiden in Wien, das früher darauf abonniert war, so manches Ergebnis der Bundes-SPÖ noch zu retten. Diesmal hat es den Abwärtstrend verstärkt. Die ÖVP (24,6 Prozent) liegt in der Bundeshauptstadt nur noch 2,7 Prozentpunkte hinter der SPÖ (27,3 Prozent).

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