Staatsoper

Auf dem Musiktheater-Hochseil

Der Kinderchor, Tomasz Konieczny als Barak, Nina Stemme als Färberin und Camilla Nylund als Kaiserin im Bühnenbild von Aurélie Maestre.
Der Kinderchor, Tomasz Konieczny als Barak, Nina Stemme als Färberin und Camilla Nylund als Kaiserin im Bühnenbild von Aurélie Maestre. (c) Michael Poehn/Wiener Staatsoper
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Unter Christian Thielemanns Leitung zelebrierte man den 100. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthals und Richard Strauss' „Frau ohne Schatten“ auf singulärem Niveau.

Die Wiener Staatsoper hat nicht viele bedeutende Uraufführungen herausgebracht. „Die Frau ohne Schatten“ immerhin, die 1919 auf der Bildfläche erschien und  seither wenig von ihrem technischen Schreckenspotenzial verloren hat. Von den (meist sinnlosen) Vertracktheiten avantgardistischer Partituren abgesehen, stellt dieses musikalische Märchen von Richard Strauss auf einen vielschichtigen Text Hugo von Hofmannsthals bestimmt die größte Herausforderung an Sänger, Chor und Orchester – und an die szenische Darstellung.

Die hat das Team um den jungen Franzosen Vincent Huguet vergangenes Frühjahr anlässlich der Zelebrationen zum 150. Jahrestag der Eröffnung des Hofoperngebäudes souverän bewältigt. Die Staatsoper hat nun eine in sich logische, den Handlungsablauf punktgenau erzählende Produktion im Repertoire. Sie muss nur noch jeweils die nötige Besetzung auftreiben.

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