Klangforum

Glücksmaschine als „Frucht des Zorns“

„Die Flunder“. Sich auf Kosten anderer bereichern. Darum geht es in dem Kurzfilm.
„Die Flunder“. Sich auf Kosten anderer bereichern. Darum geht es in dem Kurzfilm.Elizabeth Hobbs/Carola Bauckholt
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Die Gier überwinden: Das Klangforum beschäftigt sich in „Happiness Machine“ mit alternativen Wirtschaftsmodellen.

24Stunden Glück verspricht das Klangforum seinem Publikum bei der gewiss spektakulärsten Aktion im Wiener Musikherbst 2019. „Happiness Machine“ beginnt am 25. Oktober um 18.30  Uhr im Theater an der Wien und führt die ganze Nacht lang über das Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste und das Gartenbaukino bis ins Wiener Konzerthaus, wo Beethovens „Diabelli-Variationen“ und Hans Zenders kompositorischer „Kommentar“ die Schlusspunkte setzen.

Dass es bei alledem nicht nur um Neue Musik geht, erläutert Klangforum-Intendant Sven Hartberger: „Musiktheater kann sich in der aktuellen gesellschaftlichen, ökologischen und politischen Situation Europas und der Welt nicht auf die Verhandlung der Frage zurückziehen, ob Nemorino seine Adina bekommen wird. Für die erschöpfende Erörterung dieses Problems genügen drei Stunden. Die musiktheatralische Beleuchtung der Frage nach den Zusammenhängen zwischen Artensterben, dem Abschmelzen der Polkappen, dem Brennen der Regenwälder und unserem Wirtschaftssystem braucht man etwas mehr Zeit und Ruhe.“

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