Christo verhüllt den Arc de Triomphe

Die Zeichnung des Arc de Triomphe Projekts
Die Zeichnung des Arc de Triomphe ProjektsAPA/AFP/Christo and Jeanne-Claud
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Den Chef-Verpacker der Kunst zieht es wieder an bekannte Schauplätze. Vor 35 Jahren verhüllte er die Pont Neuf Brücke, nun ist der Arc de Triomphe dran.

Was ist mit Wien? Was ist mit dem Stephansdom? Den Rathausturm werden ab demnächst ja - Überraschung, das haben sie mir in unserem Interview in der vorigen Sonntags-"Presse" schlicht noch nicht verraten dürfen! - schon Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl verhüllen: Mit einem riesigen roten, den phallischen Turm dahinter karikierenden Doppelporträt der beiden queeren Künstlerinnen. 

Den Chef-Verpacker der Kunst aber, Christo, zieht es wieder an bekannte Schauplätze, nach Paris, wo er vor 35 Jahren schon, damals noch gemeinsam mit seiner 2009 verstorbenen Frau und Künstler-Partnerin Jeanne-Claude, die Pont Neuf Brücke verhüllte.

Diesmal, wurde gerade bekannt gegeben, ist der Arc de Triomphe dran: Fans des Kunst-Spektakels müssen, wenn sie es sehen wollen, für nächsten April (6. bis 19.) Tickets checken. Die Aktion wird begleitet mit den üblichen Zahlen zum Staunen: 25.000 Quadratmeter silber-blauer Stoff wird sich um den Bogen schmiegen, gehalten von 7000 Meter rotem Seil. Finanziert wird die Aktion wie bei Christo üblich mit dem Verkauf von Zeichnungen. Begleitend dazu wird das Centre Pompidou übrigens den Christos von 18. März bis 15. Juni eine Ausstellung widmen.

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Kunst am Rathausturm als Symbol für ein offenes Wien.
Kunst am Rathausturm als Symbol für ein offenes Wien.(c) APA/STUDIO CALAS

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