Wo Frauen besonders laut sind

Es ist auffallend, wie weiblich das Podcast-Universum von Anfang an war.
Es ist auffallend, wie weiblich das Podcast-Universum von Anfang an war. imago images / Westend61
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Es ist auffallend, wie jung und weiblich das Podcast-Universum von Anfang an war. Auch in Österreich.

Podcasts sind einfach herzustellen. Im Grunde braucht man nur ein gutes Mikrofon, ein passables Schnittprogramm und einen Computer. Gute Audioeditoren gibt es mittlerweile kostenlos im Netz. Noch wichtiger als das technische Equipment ist aber eine gute Idee und der Drang, der Welt etwas sagen zu wollen. Vielleicht sind es diese Voraussetzungen, die gerade auch so viele junge Frauen und Feministinnen dazu gebracht haben, einen eigenen Podcast zu starten.

Es ist auffallend, wie weiblich das Podcast-Universum von Anfang an war. Neben den Sparten „News und Information“, „Comedy“ und „Ratgeber-Talk“ ist das „Female Power“-Segment richtig groß geworden. Den Anfang machten Radiostationen wie die BBC mit dem täglichen Podcast „Women's Hour“, in dem abwechselnd interessante Frauen vorgestellt oder interviewt und aktuelle Ereignisse aus weiblicher Perspektive beleuchtet werden. Auch Regisseurin und Schauspielerin Lena Dunham hatte früh einen Podcast namens „Women of the Hour“ und startete im Mai mit Alissa Bennett die neue Reihe „The C-Word“, in der sie Frauen porträtieren oder interviewen, die von der Öffentlichkeit irgendwann als „crazy“ abgestempelt wurden, also etwa die Sängerin Mariah Carey. Abrufbar ist der neue Podcast allerdings nur kostenpflichtig auf Luminary, einem neuen Abo-Podcast-Dienst, der bisher nur in den USA, Großbritannien und Kanada nutzbar ist.

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