Fokus auf
Opernball

Geschichte im Dreivierteltakt

1877 dirigierte Johann Strauss (Sohn) das Orchester der ersten Hofopern-Soiree. Am 08. Februar verwandelt sich das Haus heuer wieder in einen Ballsaal, routiniert und mit der fünften, der jüngsten "Ballmutter" an der Spitze.
von Sabine Hottowy, Nikolaus Kommenda und Teresa Schaur-Wünsch

"Echte Fächerpalmen, die aus Asien stammen und sonnenverbrannte Bananen", verliehen 1877 mit allerlei anderem exotischem Putz der Ururgroßmutter des heutigen Opernballs seinen Glanz. Dass schon damals die Platznot auf den Treppen legendär war, können Sie im Nachbericht zur ersten Hofopern-Soiree aus der "Neuen Freien Presse" nachlesen.

Ein bisschen schmunzeln darf man über die modischen Archivschätze der 80er Jahre mit ihren gestrickten Ballroben und den gigantischen Tüllmaschen. 

Zurück in der Gegenwart dreht sich dann alles um Maria Großbauer. Der 62. Wiener Opernball findet erneut unter ihrer Führung statt. Blumen, Drinks, Kulinarik - die "Ballmutter" ist wieder ganz auf Musik eingestellt. Zitate aus berühmten Opern ziehen sich von der Dekoration bis zur Damenspende durch die Gestaltung. Und so soll es auch weiterhin bleiben.


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