Unterhalt

Bin ich der Vater? Frage nötig, außer Mutter lügt

Lang glaubte ein Vater, dass ein Kind sein Sohn war. Der Mann heiratete die Mutter sogar.
Lang glaubte ein Vater, dass ein Kind sein Sohn war. Der Mann heiratete die Mutter sogar.(c) Feature: Getty Images (AleksandarNakic)
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Ein Mann zahlte jahrelang Alimente für ein Kind, das nicht seines war. Kann er nun das Geld von der Mutter zurückfordern?

Wien. Findet ein Mann heraus, dass sein vermeintliches Kind gar nicht von ihm ist, führt das neben der menschlichen Enttäuschung auch oft zu Prozessen. Denn es ist nicht so einfach, den für das Kind bezahlten Unterhalt zurückzubekommen. In einem aktuellen Fall widersprach aber nun der Oberste Gerichtshof (OGH) der Vorinstanz, die einen Mann zu leichtfertig abblitzen ließ.

Der Betroffene war berufsbedingt in seinem Heimatort, als er dort eine Bekannte wieder traf. Er erzählte ihr, dass er geschieden sei und nun gern mit ihr eine Familie gründen würde. Sie wohnte noch mit ihrem Lebensgefährten zusammen. Einige Monate später veranstaltete die Frau eine Geburtstagsfeier, zu der sie den Mann einlud. Und dabei erzählte sie ihm, dass sie sich nun von ihrem Lebensgefährten getrennt habe und ausgezogen sei. Es kam an diesem Abend zu einem intimen Kontakt zwischen dem angereisten Mann und der frisch Getrennten.

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