Was jetzt für chinesische Wertpapiere spricht

Risikofreudige Anleger können gerade jetzt ein Auge auf China werfen.
Risikofreudige Anleger können gerade jetzt ein Auge auf China werfen.(c) APA/AFP/NICOLAS ASFOURI
  • Drucken

Der Handelskrieg ist eingepreist, die Bewertungen sind günstig und die Konjunktur läuft halbwegs rund. Zeit, ein wenig in China einzukaufen.

New York. Auf den ersten Blick mag das ziemlich verwirrend sein. Da gibt US-Präsident Donald Trump die bisher zahlenmäßig schwerwiegendsten Zollsanktionen gegen China bekannt. Und die Börse in Shanghai legt geradezu ein Kursfeuerwerk hin, gewinnt innerhalb von zwei Tagen mehr als drei Prozent.

Was ist da los? Sind etwa die Warnungen, dass der Handelskrieg zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften zu verheerenden Kurseinbrüchen führen kann, völlig überzogen?

Nein, sind sie nicht. Allerdings zeigt die vergangene Woche, dass der Disput zumindest am Markt in China schon zum größten Teil eingepreist ist. Die Börsianer hatten seit Langem damit gerechnet, dass Trump weitere Tarife auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar einheben würde. Und auch die Revanche Pekings, das nun nahezu die gesamten US-Importe von 130 Milliarden Dollar pro Jahr zollpflichtig stellt, war erwartet worden. Das Kursplus in Shanghai ist der Tatsache geschuldet, dass die USA zunächst nur zehn Prozent einheben. Erst im Jänner soll der Wert auf die ursprünglich erwarteten 25 Prozent ansteigen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.