Devisen: Wie weit kann der Dollar laufen?

Zum Yuan hat der Greenback seit April um mehr als zehn Prozent zugelegt.
Zum Yuan hat der Greenback seit April um mehr als zehn Prozent zugelegt.(c) REUTERS
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Die wichtigste Währung hängt den chinesischen Yuan und den Euro ab. Die Folgen für Anleger sind vielfältig, der Wechselkurs wirkt sich auf Firmengewinne und Aktienkurse aus.

New York. Mittlerweile haben wohl auch jene Anleger, die sich nur am Rande für die Thematik interessieren, mitbekommen, dass die Märkte nicht ganz rund laufen. Italiens Schuldenpolitik, der holprige Brexit, die höheren Zinsen der Notenbank Fed und der US-chinesische Handelsstreit werden gebetsmühlenartig als Gründe für die Achterbahnfahrt genannt. Alles richtig, aber eine Ursache, vielleicht die entscheidende, wird gerne vergessen: der starke US-Dollar.

So hat sich der Finanzdienstleister FactSet im Zuge der laufenden Berichtssaison in den USA die Aussagen der Chefs wichtiger Firmen näher angeschaut. Viele Schwergewichte haben die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt, vereinzelte Kursabstürze waren die Folge. Als Grund für die schwache Leistung nannten 60 Prozent der analysierten Unternehmen den starken Dollar. Für international orientierte US-Unternehmen wiegt der Wechselkurs schwer, weil im Ausland erzielte Umsätze in der Bilanzwährung weniger wert sind.

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