Bleibt Betongold ein sicherer Hafen?

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Trotz sinkender Renditen bleiben einheimische offene Immobilienfonds sehr gefragt. Nur der Spielraum für Anbieter schrumpft.

Wien.Der Ansturm auf die heimischen offenen Immobilienfonds bleibt ungebrochen. Lag das Volumen vor knapp 15 Jahren laut der Österreichischen Kontrollbank bei 456 Millionen Euro, so sind es nun mehr als 7,8 Milliarden. Vor allem die Finanzkrise hat den Trend beschleunigt. Denn für Anleger, die keine riskanteren Anlagen wollten und nur schwer eine vernünftige Rendite bei Anleihen fanden, kam ein Investment in Grund und Boden immer öfter infrage. Immerhin winken stetige Mieteinnahmen und steigende Immobilienpreise. Allerdings können sich Anleger nicht immer ein ganzes Haus leisten. Und hier spielen offene Immobilienfonds ihre Stärke aus, denn einen Fondsanteil erhält man schon mit kleinen Summen.

Objektauswahl wird schwierig

Dabei müssen diese Fonds einige Regeln einhalten: So müssen etwa die Immobilien beim Erwerb, aber auch einmal jährlich, von zwei unabhängigen Sachverständigen bewertet werden. Zudem müssen sie eine Cashquote von mindestens zehn Prozent halten. Damit sollen Engpässe vermieden werden, wenn mehrere Anleger ihr Geld zurückhaben wollen.

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