Royale Hochzeit löst Gelbgold-Boom aus

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BRITAIN-US-ROYALS-WEDDINGAPA/AFP/POOL/STEVE PARSONS
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Nach der Verlobung von Prinz Harry mit Meghan Markle wurde so viel Schmuck aus Gelbgold gekauft wie zuletzt im Jahr 2009.

Die Hochzeit von Prinz Harry mit der US-Schauspielerin Meghan Markle hat einen Boom bei dem ins Abseits geratenen Gelbgold ausgelöst. In den ersten drei Monaten des Jahres wurde laut World Gold Council in den USA so viel Gold verkauft wie seit 2009 nicht mehr.  Gelbgold ist eine Legierung aus Feingold mit Silber und Kupfer - und Meghans Lieblingsgold. Seit der Verlobung von Harry und Meghan im November 2017 seien die Verkäufe deutlich angezogen, erklärten mehrere US-Schmuckhändler am Donnerstag. "Seit Anfang 2018 haben wir 30 Prozent mehr Schmuck in Gelbgold verkauft als sonst", sagte der New Yorker Juwelenhändler David Borochov.

Für Verlobungsring verwendet

Der Anteil werde weiter steigen. Die US-Schauspielerin und der britische Prinz hatten im britischen Fernsehen erklärt, für den Verlobungsring Gelbgold verwendet zu haben. Am vergangenen Wochenende hatte sich das Paar vor den Augen der Weltöffentlichkeit das Ja-Wort gegeben.

In den vergangenen Jahren war das gelbe Edelmetall in den Hintergrund gerutscht. Eheringe sollten Schmuckhändlern zufolge vor allem aus Weißgold, Rotgold, Silber und Platin sein.

Einer Studie des World Gold Council zufolge lassen sich rund ein Viertel aller US-Frauen beim Schmuckkauf von Modemagazinen und Zeitschriften anregen. "Es wäre keine Überraschung, wenn die Berichterstattung über die königliche Hochzeit sowie Verlobungs- und Ehering das Einkaufsverhalten beeinflusst", sagte Marktforscher Alistair Hewitt.

(APA/Reuters)

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