Christoph Strasser: "Einsamkeit war halt der Preis dafür"

Christoph Strasser
Christoph Strasser(c) Gery Wolf
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Mit acht Tagen Fahrt und acht Stunden Schlaf gewann er das Radextremrennen Race Across America. Auch sonst hält Christoph Strasser einige Rekorde. Ein Gespräch über Schwachsinn, taube Finger und den Wert des Selber-Zahlens.

Die Presse: Ich bin einmal Leuten begegnet, die bei einem 24-Stunden-Wanderwettbewerb teilgenommen haben. Die haben mich vor Erschöpfung gar nicht gesehen, gingen wie belebte Maschinen. Wie ist das bei Ihnen, wenn Sie beim Race Across America (RAAM) tagelang kaum schlafen?

Christoph Strasser: Es gibt verschiedene Zustände. Dazu gehört auch die Trance, die positiv sein kann, weil man in einen Flow gerät, wo alles wie automatisiert geht. Man kann aber auch ins Negative abdriften und wie ein Zombie nichts mehr wahrnehmen. Das passiert meist, wenn man allein unterwegs ist. Aber ich habe ja elf Betreuer, ohne die man das nicht aushalten könnte. Die reden mit mir, damit ich konzentriert bleibe.

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