Franz Schuh: "Ich bin ein Feind des Geldes"

Philosoph und Schriftsteller Franz Schuh.
Philosoph und Schriftsteller Franz Schuh.(c) Clemens Fabry
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Geld hält der Philosoph und Schriftsteller Franz Schuh für einen Fluch. Von dem Satz „Geld stinkt nicht“ fühlt er sich „zutiefst beleidigt“, und die Managerkaste verachtet er. Mit den Ökonomen dieser Welt hat er aber etwas gemeinsam.

Die Presse: Welche Prinzipien haben Sie Geld betreffend?

Franz Schuh: Ich bin jemand, der sich krampfhaft bemüht, in allen Fragen ein Modernist zu sein. Mir graut vor den archaischen Affekten. Aber in Geld-Fragen bin ich ein Antimodernist. Ich bin ein Feind des Geldes. Ich reagiere affektiv darauf, dass Geld ein Medium ist, das sich vermehren lässt, ohne dass dafür Arbeit geleistet werden muss. In bestimmten Religionen lehnt man das Geld ab, weil es nicht mit ehrlicher Hände Arbeit verbunden sein muss.

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