Wie aus einem berühmten Autohändler ein Wiener Immobilienhai wurde

Burkhard Ernst und Gabriela Lemberger.
Burkhard Ernst und Gabriela Lemberger. (c) Lukas Aigelsreither
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Burkhard Ernst startete 1959 als Autohändler. Heute hat sein Rainer-Konzern nur noch wenig damit zu tun. Im Interview erzählen Ernst und seine Tochter, welche Chancen sie verpasst – und welche sie genützt haben.

Die Presse: Ihnen gehören Dutzende Hotels und Immobilien – dennoch kennen die meisten die Firma Rainer nur als Mazda-Autohändler. Stört Sie das?

Burkhard Ernst: Nein, wir wacheln nicht wie andere mit Erfolgen. Die Rainer-Gruppe ist in Wien sicher eine der größten privaten Immobilienfirmen. Wir besitzen ungefähr hundert Häuser – wir versichern, wir kaufen und verkaufen, vermieten und entwickeln sie, bauen Liegenschaften und haben große Gründe. Die Autohäuser haben wir bis auf zwei geschlossen.
Gabriela Lemberger: Das hat sich ergeben. Das Autogeschäft hat sich so entwickelt, dass man mit dem Verkauf nicht reüssieren kann. Ich brauche eine Werkstätte, Waschanlagen, eine Spenglerei, ein Lager. Autos im Glashäuschen zu verkaufen geht nicht mehr.

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