Die unkontrollierte Migration prägt den Wahlkampf zu Recht. Doch der Wettbewerb der härtesten Ansagen macht die Lage auch nicht besser.
Es ist in diesem Forum leider zu erwarten (gewesen), dass wieder die Klimawandelskeptiker oder diejenigen die sagen, dass das alles nur Panikmache ist, dominieren. Ich will inhaltlich heute gar nicht darauf eingehen. Aber ich verstehe nicht ganz wieso die politischen Einstellungen in letzter Zeit immer so gestreamlined sind. Die Linke ist unisono für noch mehr Staatsausgaben, ungebremste Flüchtlingsaufnahme, aber auch für mehr Umwelt-und Klimaschutz. Die Rechte ist in der Regel für eine sparsame Wirtschaftspolitik, so wenig Staatseinfluss wie möglich, restriktive Asylpolitik, aber meistens auch für ein Aufweichen oder Verharmlosen der notwendigen Transformation zur Erhaltung unserer Ressourcen. Ich komme mir manchmal einsam dabei vor, für kompromisslosen Klima- und Umweltschutz, aber auch für eine rigorose Anti-Asylpolitik unter den gegenwärtigen Bedingungen zu sein...
Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman beklagt, dass Europa viel zu wenig Schulden hat. Eine steile These, die den Linkspopulisten aber leider Auftrieb gibt.
Deutschland hat Japan als drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt überholt. Das liegt auch am unterschiedlichen Zugang der beiden Länder in der Einwanderungspolitik. Japan bezahlt den Preis für jahrzehntelange Abschottung.
In der Debatte über den Klimawandel wird Scharlatanen in den Medien oft mehr Raum gegeben als evidenzbasierter Wissenschaft. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Qualität des öffentlichen Diskurses.
Die Nahversorgung am Land steht vielerorts auf der Kippe. Statt sinnvolle Innovationen zu fördern, werden neue Konzepte mit abstrusen Begründungen niederreglementiert. Wir brauchen uns nicht wundern, wenn nur noch „die Großen“ übrigbleiben.
Bodenverbrauch, Klimaschutzgesetz oder Energie- und Klimaplan: Während die Koalition streitet, haben Experten zahllose Maßnahmenbündel geschnürt, zuletzt eines mit mehr als 1400 Punkten. Die Politik ist unter Zugzwang.
Der Westen scheint die Gefahr durch die Extremisten zu unterschätzen. Doch der IS war nie weg: nicht in Syrien, nicht in Russland – und nicht in der EU.
Kay-Michael Dankl hat das Amt des Salzburger Bürgermeisters letztlich doch recht klar verfehlt. Für Österreichs Politik gibt es dennoch einiges zu lernen.
Zwischen SPÖ und ÖVP in Wien, konkret zwischen Bürgermeister Michael Ludwig und Oppositionschef Karl Mahrer, gibt es eine Annäherung. Warum das wohltuend ist.
Drei von zehn Euros, welche die EU ausgibt, fließen in die Kohäsionspolitik. Die ändert seit Jahrzehnten wenig daran, dass abgehängte Regionen abgehängt bleiben. Trotzdem wird sie in Brüssel Jahr für Jahr bejubelt.
Ein irrtümlich auf Asocial Media gepostetes Video der Tirol Werbung, das eine brutal rülpsende und optisch etwas bizarre Touristenfamilie zeigt, sorgt für Wirbel in dem schönen Bundesland.
Siege wie gegen die Türkei belegen die positive Entwicklung unter Teamchef Ralf Rangnick. Noch sind sie aber nicht mehr als erfreuliche Momentaufnahmen.
Lächelnd erklärte Annette Mann am Abend im ORF, dass es nun mal einfach nicht so gehe, wie sich die Gewerkschaft das vorstelle. Sonst müsse man die AUA „vielleicht nochmal neu denken“.
Es ist auffallend, wie sehr Arbeitsminister Kocher betont, dass es bei der Reform der Bildungskarenz nicht um eine „Spardiskussion“ gehe. Wenn ein teures Instrument so offensichtlich sein Ziel verfehlt, darf man ruhig auch über Einsparungen reden.
Es ist nachvollziehbar, dass die unkontrollierte Migration den Wahlkampf prägt. Dass die harte Rhetorik dabei mitunter schwierig mit den Fakten in Einklang zu bringen ist, wurde diese Woche einmal mehr belegt.
Warum ist der Wettlauf der Kellnerinnen und Kellner mit Tablett durch Paris eigentlich keine olympische Disziplin? Nicht am Start war indes der Chefkoch.
Kapitalismus und Marktwirtschaft sind das effizienteste Armutsbekämpfungsprogramm der Menschheitsgeschichte. Man sollte das jetzt nicht allzu leichtfertig infrage stellen.
Nach ständig neuen Rekordhochs halten die internationalen Börsen jetzt Ausschau nach neuen Impulsen. Das bietet Zeit, sich in Ruhe auch wieder einmal bei österreichischen Aktien umzusehen. Zwei von ihnen springen allein schon deshalb ins Auge, weil Experten ihnen soeben beachtliches Gewinnpotenzial zugeschrieben haben.
Irgendwie bekommt man es als Österreicherin eingeimpft - die Gewissheit, dass Österreich beim Umwelt- und Naturschutz gut aufgestellt ist. Aber stimmt das auch?
Ich habe alles Mögliche probiert, darunter autogenes Training, hochkonzentrierte Silbertraubenkerze, Melatonin und Therapie, geholfen hat nichts. Also geholfen hat es schon, aber nicht gegen die Schlafstörungen.
Stichwahl in Salzburg: Wer wird der nächste Bürgermeister? Jung-Kommunist Dankl, der kein Problem mit vergoldeten barocken Sälen hat? Oder Sozialdemokrat Auinger, der lieber auf Terminen unterwegs als im Büro im Schloss Mirabell ist?
Im „gefühlten Frühling“ ist es in vieler Munde. Und muss sich den Vorwurf übertriebener Gefühligkeit gefallen lassen. Zu Unrecht – das Wort „gefühlt“ nimmt sich selbst gar nicht so ernst.
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