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Kurze Anleitungen für den Wahlsonntag

Und der Sieger heißt . . . das scheint laut Umfragen klar. Doch wer wird eine
Und der Sieger heißt . . . das scheint laut Umfragen klar. Doch wer wird eineAPA/HELMUT FOHRINGER
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Wer noch unentschlossen ist, welche Partei seine/ihre Stimme für den nächsten Nationalrat verdient, kann sich letzte Ratschläge aus der Distanz holen. Wie sehen Zeitungen und Wochenblätter im Ausland das „Versuchslabor Österreich“.

Endlich Wahltag! Spitzenkandidaten der Parteien für den nächsten Nationalrat hatten ausgiebig Gelegenheit, sich multimedial zu präsentieren. Viele Parlamentarier haben in den finalen Sitzungen bewiesen, dass sie jederzeit bereit sind, die eine oder andere Milliarde Euro als Wahlzuckerl zu verpulvern.

Wem das eine zu beschränkte Sicht ist, um in letzter Minute über sein Kreuz auf dem Wahlzettel zu befinden, der kann aus der Ferne erfahren, was politisch abgeht. Immerhin haben zwei deutsche Blätter durch Aufdecken der auf Ibiza gedrehten FPÖ-Affäre dazu beigetragen, dass die türkis-blaue Regierung so raschins Straucheln kam.„Der Spiegel“ widmete sich online präsumtiven Verlierern: „Österreichs Sozialdemokraten steuern auf eine historische Wahlschlappe zu. Die Schuld dafür geben sie vorsorglich anderen. Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner ringt mit reichlich Altlast in ihrer Partei.“ Seltsam zaudernd wirke die SPÖ: „Fast so, als habe sie die Angst des Schützen vor dem Elfmeter gepackt.“ Wie steht es mit den Chancen, kleiner Partner der ÖVP zu werden? Wer deren Chef kenne, ahne: „Nur für den Fall, dass es gar nicht anders geht, werden die geschrumpften Sozialdemokraten . . . etwas zu bestellen haben.“

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