Spiegelschrift

Bis auf Widerruf: Die neue Ordnung rettet

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Seitenschritt. Der Rückzug von Kurz und die Angelobung des neuen Bundeskanzlers haben Unheil verhindert. Aber das Recht wird politisiert.

Gäbe es nicht überraschende Neuerungen, so wäre diese Republik in den Sumpf gezogen worden. Die SPÖ würde mit der Kickl-FPÖ, den Neos sowie den Grünen die Opposition regierungsfähig machen. Das aber nur mathematisch, die Vierer-Kombination wäre ein Zirkus. Vielleicht gäbe es da noch eine ungewollte Neuwahl oder dank des Bundespräsidenten ein Übergangs-Expertenkabinett. Und im endlosen Verlauf würden das Budget, die Steuerreform und vielleicht das grüne Klimaprogramm zerschmettert.Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

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„Die Presse“ veröffentlicht fast jeden Tag im Aufmacher, was schon wieder neu ist, bis die Steigerung zum Titel „Türkis-Grün vor dem Ende“ führt (9.10.).

Aber schon wieder reicht ein Wochenende, bis der Leitartikel-Aufmacher erscheint, weil Bundeskanzler Kurz den Platz für Schallenberg frei macht. Überschriften: „Diplomatisches Geschick gegen die Polarisierung“ und „Kurz macht Platz für Türkis-Grün“ (10.10.).

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