Leitartikel

Das Ende der Coronakrise ist nahe, verbocken wir es jetzt nicht

Noch einmal wird der Lockdown verschärft, weil es keine echte Alternative gibt.
Noch einmal wird der Lockdown verschärft, weil es keine echte Alternative gibt.APA/ROBERT JAEGER
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Noch einmal wird der Lockdown verschärft, weil es keine echte Alternative gibt. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels – diesmal wirklich.

Es geht ihm offenbar auch nicht viel anders als uns, und dafür hat Sebastian Kurz am Sonntag die richtigen Worte gefunden. Er habe den Lockdown „selbst schon satt“, ließ der Bundeskanzler wissen, dennoch müsse man ihn noch einmal verlängern. Keine wirklich überraschende Entscheidung, wenn man sich die Reaktionen vieler anderer Länder auf die Verbreitung der britischen und südafrikanischen Corona-Mutation ansieht.

Auch deshalb nicht überraschend, weil die Infektionszahlen nicht in dem Ausmaß sinken wollen wie noch beim ersten Lockdown. Der einfache Grund, wie an dieser Stelle eindrücklich beschrieben: Der Lockdown wirkt nicht, weil es keinen Lockdown gibt. Alle haben das Eingesperrtsein satt, und deswegen halten sich viele nicht mehr an die Auflagen.

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